Mit mehr als einer halben Million Nächtigungen im Jahr 2021 erholt sich der Städtetourismus in Linz schrittweise. Eine Umfrage von IMAS zeigt, dass es eine langfristige Aufgabe ist, das Image von Linz weiterzuentwickeln und zu schärfen. Schon vor dem Ausbruch der Pandemie setzten die Verantwortlichen des Linz Tourismus auf Qualität und Nachhaltigkeit. Aber die Herausforderungen stecken im Detail. Es sei einfacher, die Stadtkulissen zu präsentieren anstatt Begegnungen zu organisieren. Es geht um die Einbindung der Menschen, denn sie setzen die Stadt in Wert – so wie sie ist, mit ihren Stärken und Schwächen. In Bezug auf die Touristen ginge es darum, diese nicht als Fremde wahrzunehmen, sondern als Gäste, als Besucherinnen und noch viel mehr als „LinzerInnen auf Zeit“ die erwünscht und willkommen sind.
Der Mensch im Vordergrund
Ein weiterer wesentlicher Baustein in dem Gesamtkonzept der Begegnungen sind die vom Linz Tourismus entwickelten Trendtouren, die auch 2022 weitergeführt werden. In kleinen Settings mit persönlichem Charakter führen die Kurzreisen zu Orten und Persönlichkeiten, die Linz ausmachen. Bei den kuratierten Kurzreisen dreht sich alles um interessante Begegnungen mit Menschen zu Themen, die bewegen: Nachhaltigkeit, Innovation, Smart City Linz, Urban Art oder Genuss. Ausbauen will der Linz Tourismus weiterhin ganzheitliche Erlebnisse, die nicht alltäglich sind. Ein Beispiel dafür ist der Häppchen-Pass. Die Touren mit der Stempelkarte führen zu Lokalen und Geschäften, überall gibt es kleine Kostproben und Spezialitäten. Gleichzeitig kann man den Eigentümerinnen über die Schulter blicken und bekommt bisher unbekannte Einblicke in das kulinarische Linz. "Nur wenige haben sowohl den Mut wie auch das kreative und visionäre Potential, auf einen smarteren Tourismus zu setzen. Es geht um Individualisierung, um eine breite In-Wertsetzung der Destination, um spielerische Elemente, um spannende Narrative, um hybride Formen und um mehr Lebendigkeit gegenüber industrieähnlicher Standardisierung. Es geht um mehr Tiefe versus Oberflächlichkeit und Klischees. Hier einen anderen Weg einzuschlagen, erfordert viel Kraftanstrengung. Wir bemühen uns darum seit Jahren, auch uns gelingt es oft nur teilweise“, erzählt Tourismusdirektor Prof. Georg Steiner.
Großes Reiseinteresse an Linz
Nach der in Zahlen und vom Feedback her erfolgreichen, und gleichzeitig viel diskutierten Kampagne „Linz ist Linz“ wurde das Marktforschungsinstitut IMAS von Linz Tourismus mit einer Umfrage beauftragt. Eines vorweg: Die Kampagne „Linz ist Linz“ hat der Stadt alles andere als geschadet, wie ebenso behauptet und in Medien kommuniziert wurde. Basis der Daten für die Studie war eine face-to-face-Umfrage zu verschiedensten Themen von rund 1000 Befragten ab 16 Jahren. Aus organisatorischen Gründen wurde die Umfrage erst von Anfang Dezember bis Anfang Jänner durchgeführt. Der Kampagnenzeitraum von „Linz ist Linz“ war von August bis Oktober 2021. Neben der Wirkungsweise der Kampagne wurde auch das allgemeine Image der Stadt sowie das Reiseverhalten abgefragt. Besonders beliebt ist Linz bei den Ungarn. Letztes Jahr wurde so viel Nächtigungen in Linz aus Ungarn registriert, wie noch nie- freut sich Balázs Kovács, Sonderbeauftragte von Linz Tourismus für regionalen Kooperationen. Die Nachfrage zeigt uns, dass die Regionalität und Authentizität im Zeitalter des Neutourismus immer größer geschrieben wird.
Foto: Linz Tourismus // Aus der Tourismustorte Ungarn als Quellmarkt hat immer größere Anteil
Gegen Ende des Jahres gilt es auch hier zu betonen: Allen, die in der vergangenen und oft schwierigen Zeit meiner Consultingtätigkeit Vertrauen und Zuversicht geschenkt haben, bin ich zu großem Dank verpflichtet. Danke an alle, mit denen ich am Erfolg der Arbeit teilhaben durfte, die zur Stärkung der österreichischen und ungarischen Tourismusbeziehungen und zum Aufbau einer neuen Tourismuswelt entlang der Donau geleistet haben. Weihnachten macht Hoffnung auf eine erfolgreiche Fortsetzung und ein glückliches Jahr – hoffentlich auch reich an persönlichen Begegnungen! Denken Sie daran: Große Dinge werden unter schwierigen Umständen geboren! Bis dahin sagen und verkünden wir hoffnungsvoll und aus reinem Herzen: adventus Domini!
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"Die Welt wird nie wieder dieselbe sein. / Wir sehen das Licht am Ende des Tunnels. / Alles wird anders sein als zuvor. / Die Epidemie verändert uns
alle.“ - diese Zitate sind uns bekannt, nicht wahr? Wie oft haben wir diese Phrasen im letzten Jahr gehört? Dennoch ging das Leben in vielerlei
Hinsicht seinen eigenen Weg, so war es auch in der Welt des Tourismus. Im Sommer, als die Epidemie nachließ, füllten sich die Flugzeuge erneut mit Passagieren, die Hotels mit Gästen, die Strände
mit Badegästen: unser Sommer war beinahe so, wie die vorigen, wie wir es gewohnt waren. Wieder konnten wir in denselben Fluss steigen. Mit Freude verkündeten Entscheidungsträger und Manager die
„Rekordzahlen im Gästeverkehr“ und die „nie zuvor gesichteten Nächtigungs- und Umsatzzahlen.“ Ermutigt durch die „Wachstumsaussichten“ haben viele "neue und neue
Rekorde“ aufgestellt, um sogar die „Ergebnisse vor der Epidemie zu übertreffen.“ Dann kam wieder der Herbst, die Probleme häuften sich auf, darauf geschah in Österreich wieder, was
zuvor von allen widerlegt worden war: ein vollständiger und bundesweiter Lockdown wurde angeordnet. Zum vierten Mal in anderthalb Jahren.
Rückblickend auf die letzte Adventszeit hat sich dieses Jahr
fast nichts geändert. Wir sitzen in der Klemme des Schlamassels, während wir wieder über den Neustart
des Tourismus sprechen. Um von einem tatsächlichen Neustart und nicht von einem ständigen Stolpern sprechen zu dürfen, braucht es eine neue Richtung. Ich denke wir handeln dann
richtig, wenn wir der Realität entgegenschauen. Unsere Reisegewohnheiten und Erwartungen müssen sich ändern. Auch hier habe ich immer wieder argumentiert, dass wir Aspekte der Nachhaltigkeit in den Vordergrund stellen müssen. Wir müssen den durcheinandergeratenen
Zauberwürfel des Tourismus neu entwirren, sowohl bei der Erstellung von
Reiseangeboten als auch bei der Formulierung unserer Erwartungen. Neben erschöpften wirtschaftlichen Reserven müssen auch die mentalen Batterien wieder aufgeladen werden, um uns nicht nur auf den
Beginn des neuen Jahres, sondern auf eine neue Welt vorzubereiten. Indem wir die Grundlagen für eine Kreislaufwirtschaft im Tourismus schaffen, können wir vielleicht dafür
sorgen, dass wir auch in zehn, zwanzig oder fünfzig Jahren noch von beglückenden Reisen sprechen können. In unserem neulich gestarteten Podcast suchen wir mit Kollegen*innen einen Weg in die Welt
des neuen Tourismus. Für unsere ungarischsprachigen Leser empfehlen wir wieder unseren Tourismus-Podcast Dunakavicsok, der jeden Monat „Gedanken zum Weiterdenken“ hervorbringt. Da keiner von uns den Stein der Weisheit
besitzt, können wir die Zukunft gemeinsam erfinden, sagen die Redakteure und Hörer*innen der Sendung.
Als Berater im Tourismusbereich habe ich in den letzten Jahren kontinuierlich Erfahrungen und innovative Lösungen gesammelt und grenzüberschreitend verbreitet.
Ich habe versucht, Vorschläge für eine schnelle und dauerhafte Erholung des Sektors zu unterbreiten. Gemeinsam mit unseren ungarischen und österreichischen Kollegen*innen denken und bereiten uns
auf dem Aufbau des Neutourismus vor. Einen früheren, aber aktuellen Beitrag zum Thema finden Sie
HIER.
Gemeinsam schaffen wir es, da bin ich mir sicher! Gegen Ende des Jahres gilt es auch hier zu betonen: Allen, die in der vergangenen und oft schwierigen Zeit
meiner Consultingtätigkeit Vertrauen und Zuversicht geschenkt haben, bin ich zu großem Dank verpflichtet. Danke an alle, mit denen ich am Erfolg der Arbeit teilhaben durfte, die
zur Stärkung der österreichischen und ungarischen Tourismusbeziehungen und zum Aufbau einer neuen Tourismuswelt entlang der Donau geleistet haben. Der Advent macht Hoffnung auf
eine erfolgreiche Fortsetzung und ein glückliches Jahr – hoffentlich auch reich an persönlichen Begegnungen! Denken Sie daran: Große Dinge werden unter schwierigen Umständen geboren!
Bis dahin sagen und verkünden wir hoffnungsvoll und aus reinem Herzen: adventus Domini!
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Der bahnbrechende Werbespot für Linz Tourismus wurde in Cannes mit dem "Goldenen Delphin" anerkannt. Da Linz, das für die österreichische Tourismuswirtschaft geltende „Versuchslabor“, seit 2017 ein fester Auftraggeber meines GD Consultingbüros ist, weisen wir auch im "Dunakavicsok" Tourismus Podcast regelmäßig auf ihre Arbeit stolz hin, so ist die weitere wohlverdiente Anerkennung eine große Freude und eine erfreuliche Bestätigung, welche die KollegInnen wohlverdient genießen können. Herzlichen Glückwunsch unserseits noch einmal zu dem erneuten Erfolg und Meilenstein.
Eine gute Nachricht in schweren Zeiten wie diesen: Das viral gegangene Video „Linz ist Linz“ des Linz Tourismus erhält bei der 12. Ausgabe des Cannes Corporate Media & TV Award den „Goldenen Delphin“, auch zum österreichischen Staatspreis Wirtschaftsfilm des Ministeriums für Digitales und Wirtschaftsstandort wurde der Spot nominiert. „Linz ist Linz“, das etwas andere Werbevideo für eine Tourismusdestination, hat auf allenEbenen eingeschlagen. Hohe Klickraten über alle Altersschichten und Geschlechter,Meldung in der ZIB 2, Trend auf Twitter, meistgeklicktes Wirtschaftswerbevideo im 3.Quartal auf YouTube. Mehr als 10.000 Stunden schauten Userinnen und User „Linz ist Linz“, der Teaser generierte weitere 4000 Stunden an Aufmerksamkeit für Linz – in Österreich und weit darüber hinaus. Jetzt steht fest: Ein „Goldener Delphin“ des Cannes Corporate Media & TV Awards 2021, bei dem die weltbesten Wirtschaftsfilme, Online-Medien, Dokumentationen und Reportagen prämiert werden, geht nach Linz. Für die Fachjury – der unter anderem Oscar-Preisträger Zbigniew Żmudzki („Peter and the Wolf“) angehört – stach das Video unter 900 Einreichungen auszeichnungswürdig hervor. Den „Weißen Delphin“ sicherte sich ein deutscher Gesundheitsdienstleister mit „Applaus reicht nicht aus“ – ein Film über den Pflegenotstand in Deutschland. Applaus!
Eine große Rolle spielte die unkonventionelle Linz-Werbung bei der Verleihung des Staatspreises Wirtschaftsfilm des Ministeriums für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort mit der Nominierung unter die 17 Finalisten bei 126 Einreichungen. Georg Steiner, Tourismusdirektor von Linz, und Aufsichtsratsvorsitzender Manfred Grubauer freuen sich: „Mit der Kampagne und dem Video ist es uns gelungen, große Aufmerksamkeit für Linz zu erzielen. Der Film zeigt die Vielfältigkeit der Stadt. Die Menschen, Humor und Augenzwinkern machen uns als Destination sympathisch. Das hat unsere Zielgruppen angesprochen und auch nationale und internationale Jurys überzeugt. Für Linz war die Kampagne nicht nur eine Werbung, die wieder verpufft. Das Video, die Kommunikation auf Social Media, die Pressearbeit und auch die Entwicklung unserer Produkte haben nachhaltig die Marke gestärkt.“ Freuen dürfen sich auch die beiden Regisseure und Projektpartner bei „Linz ist Linz“ Sinisa Vidovic und Dinko Draganovic von der Linzer Filmproduktion Forafilm: „Unser mutiges und außergewöhnliches Konzept ist aufgegangen. Der Film wirkt, gerade weil er Linz zeigt, wie es ist. Ungeschönt, kantig, echt. Überzeugend, sowohl beim Publikum als auch in der Fachwelt.“ Forafilm darf sich übrigens doppelt freuen: Mit einem Film über das „LIT – Linz Institute of Technology“ der Johannes Kepler Universität Linz holte das kreative Linzer Unternehmen bei der Staatspreisverleihung den Sonderpreis für das beste audio-visuelle Kommunikationskonzept im digitalen Raum.
Das ist „Linz ist Linz“
Das dreiminütige Video Linz ist Linz » Linz Tourismus ist Herzstück einer multimedialen Kampagne mit Schwerpunkt Online, die am 4. August 2021 gestartet wurde. Das Video ging viral, tausende Menschen klickten, schauten und teilten es. Provokant und selbstbewusst löste das Video Diskussionen aus, Medien griffen das Thema auf, je nach Plattform gab es kritische Kommentare, 80 bis 90 Prozent waren positiv. Die Kampagne besteht aus dem Video, einem Teaser, mehreren Kurzspots aus Szenen des Videos, elf Postkarten, Plakat- und Inseratensujets sowie der Landingpage. Die Kampagne wurde auf Facebook, Instagram, YouTube und mittels Banner ausgespielt, punktuell begleitet von Printinseraten.
Aufmacherfoto: APA / Shedl. v.l.n.r.: Erna Miesenberger (Linz Tourismus), Dinko Draganovic und Sinisa Vidovic von Forafilm, Elisabeth Stephan (Linz Tourismus), Alexander V. Kammel (Österreichisches Filmservice) und Tourismusdirektor Georg Steiner mit dem begehrten Goldenen Delphin.
Was wird die Zukunft bringen? Wie passiert im Herbst und wie wird sich die Wintersaison im Tourismus entwickeln? Wie wird das Reisen in Zukunft aussehen, wird alles umständlicher und komplizierter sein als früher oder wird sich alles wieder langsam normalisieren? Das sind die Fragen, die wir unzählige Male von allen Seiten hören und die die heißen Themen dieser Sommerreisesaison sind. Die Zukunft des Tourismus, die Welt des neuen Tourismus, ist in aller Munde. Entweder, weil wir gerne reisen, denn das Reisen ist ja zum Teil unseres Alltags geworden, oder weil wir in der Tourismusbranche arbeiten; oder ganz einfach aus beiden Gründen.
Ich denke, wir handeln richtig, wenn wir uns der Realität stellen. Wenn wir die sich häufenden negativen Zeichen deuten, müssen wir uns wohl darauf einstellen, dass die Welt nie wieder so sein wird, wie sie einmal war. Dementsprechend werden wir unsere Reisegewohnheiten und Erwartungen ändern müssen! An dieser Stelle habe ich auch schon wiederholt darauf hingewiesen, dass wir die Nachhaltigkeit in den Vordergrund stellen müssen. Sowohl bei der Gestaltung der Reiseangebote als auch bei der Formulierung unserer Erwartungen müssen wir den durcheinandergeratenen Rubik-Würfel des Tourismus neu zusammensetzen.
Beim Reisen geht es um die zwischenmenschlichen Beziehungen, um die Sehnsucht, Neues zu entdecken, und darum, unsere Neugierde (Homo ludens) zu befriedigen. Meiner Meinung nach ist es unabdingbar, wieder zu diesem Grundansatz zurückzukehren. Es ist ein Irrweg, früheren Rekorden und unseren Wunschträumen nachzujagen. Von dem olympischen Motto "citius, altius, fortius" gilt für den Fremdenverkehr nur das "fortius" (mutiger). Wir müssen mutig handeln, aber nicht um jeden Preis nach dem Unermesslichen zu streben. Wenn wir aus den Erfahrungen der Coronavirus-Pandemie lernen und den Ursachen der Wetteranomalien dieses Sommers (verheerende Stürme, tobende Waldbrände und Flüsse, austrocknende Seen usw.) nachgehen, ist festzustellen, dass ein neuer Ansatz vonnöten ist. Indem wir die Grundlagen für eine Kreislaufwirtschaft im Tourismus schaffen, können wir vielleicht dafür sorgen, dass wir auch in zehn, zwanzig oder fünfzig Jahren noch von beglückenden Reisen sprechen können. Bei der Kreislaufwirtschaft im Tourismus geht es darum, in der Gastronomie und bei anderen unternehmerischen Tätigkeiten lokalen Produkten den Vorzug zu geben. Statt Freizeitreisen in die weite Ferne sollten wir Reisen in nahe Regionen und statt Flugzeugen Züge präferieren. Versuchen wir, wenn wir mit dem Auto unterwegs sind, das besuchte Gebiet gründlich und sorgfältig zu erkunden. Wir können unsere Sterntouren in die nähere Umgebung auch zu Fuß oder mit dem Fahrrad unternehmen. Auf diese Weise entschleunigt sich die Welt um uns herum, wir haben mehr Zeit, uns auf das Wesentliche zu konzentrieren, und unsere Chancen erhöhen sich, im Reisen und im Tourismus das Wesentliche zu finden: die lang ersehnten Momente des Glücks. Wir können die lokalen Werte erleben, die Gedanken und Freuden anderer besser wahrnehmen. So kann eine Art Win-Win-Situation entstehen: Unsere Erlebnisse werden intensiver und reicher und insgesamt wird auch die Welt als Gewinner hervorgehen ...
Ich sehe den heurigen Sommer als einen Sommer der Hoffnung: als Generalprobe in eine Welt des neuen Tourismus. Denn die diesjährige Hauptsaison begünstigt ja Inlandsreisen und Reisen in die Nachbarländer. Im letzten Jahr häuften sich Ende August bereits die schlechten Nachrichten über die Pandemie, und die vorläufige Freiheit, die wir uns erkämpft hatten, enteilte flugs. In diesem Jahr können wir zuversichtlich darauf hoffen, dass wir dank der Erfahrungen und der Impfungen auf dem Weg zum neuen Tourismus nicht wieder umkehren müssen. Das bewährte Rezept bleibt auch weiterhin gültig: impfen, testen, vernünftige und ausgeklügelte Hygienekonzepte sowie die Entwicklung von fundierten, zukunftsweisenden Strategien. Diese Schritte sind für einen Neuanfang erforderlich, um ein nachhaltigeres und intelligenteres Tourismus-Ökosystem aufzubauen. Ich hoffe, dass wir jetzt nicht erneut an den Start zurückmüssen und uns gleichermaßen in wirtschaftlicher, gesellschaftlicher, ökologischer und seelischer Hinsicht in einer Aufwärtsspirale befinden.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen noch schöne Sommertage und viel Kraft zum Aufbau der Welt des neuen Tourismus.
Dipl.oec Balázs Kovács
Seit der Gründung meiner Agentur für Tourismusberatung vor vier Jahren, dürfen wir uns nun bereits auf das fünfte Ostern vorbereiten. Es ist aber allerdings das zweite in der Reihe, das in einer ausgesprochen schwierigen Zeit stattfinden wird. Vor einem Jahr, habe ich in einem ähnlichen Beitrag geschrieben: ich bin mir sicher, dass ich in meinem nächsten Newsletter bereits darüber berichten werde, wie gestärkt wir aus dieser schwierigen Zeit hervorgegangen sind, und hoffentlich finden wir in einer schöneren Welt wieder. Ich habe mich geirrt...
Die Herausforderungen dauern viel mehr länger, als wir es vor einem Jahr ursprünglich gedacht haben. Die Hoffnung sollte aber dadurch so stark sein, wie noch nie. Je länger die Pandemie hält, desto besser und glücklicher wird das Wiedersehen sein. Diese Gedanken sollten uns zur Zeit trösten und uns Kraft schenken.
Als die Fastenzeit in letztem Jahr begonnen hat, konnte man sich diese Welt noch nicht einmal vorstellen, die innerhalb weniger Wochen unsere privaten und geschäftlichen Pläne, sowie unseren gewohnten Alltag vollkommen umgestaltet hat. So oder so, in vergangenen Monaten und Jahr hat sich unser aller Leben verändert, vieles bekommt eine neue Wertigkeit, wird umstrukturiert oder relativiert sich. Was aber auch in diesen Zeiten bleibt, ist die Wichtigkeit und die Wertschätzung menschlicher Kontakte.
Vertrauen ist auch im geschäftlichen Leben wichtig, deshalb möchte ich mich auch über diesen Weg bei meinen Kunden und Geschäftspartnern für die bisherige gute Zusammenarbeit und die bereichernden Kontakte bedanken. Wir stehen auch in meinem Fachgebiet, dem Tourismus vor großen Herausforderungen. Meine Auftraggeber und ich bemühen uns, auch in dieser schwierigen Situation gute Entscheidungen zu treffen und daran zu arbeiten, dass wir in einer Post-Corona-Zeit möglichst schnell und mit geringen Verlusten durchstarten können werden.
Ostern ist ein guter Anlass dazu, unser bisher gewohntes Leben zu überdenken, Kraft zu tanken und dann gemeinsam die Auferstehung auf allen Ebenen zu erwarten. Die Botschaft des Osterfestes war niemals so aktuell, wie in diesen Tagen.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen über diese Zeilen in gebührendem Abstand, aber doch aus persönlicher Nähe, gesegnetes Osterfest, viel Freude und gute Gesundheit! Auferstehung in jeder Hinsicht!
Dipl. oec. Balázs Kovács (MSc, MBA) - GD Consulting
Mein Oster-Newsletter ist HIER zu lesen.
Foto: Fastentuch im Wiener Stephansdom - GD Consulting© 2021
Unter der Bezeichnung Dunakavicsok (Donaukiesel) haben wir gemeinsam mit meinem Kollegen, dem Hotellerie-Experten István Nagy-Szász, vor Kurzem einen Fachpodcast gestartet. Es ist geplant, in regelmäßigen Intervallen Sendungen auszustrahlen, die sich mit der Zukunft des Tourismus, mit der Welt des neuen Tourismus, beschäftigen. Wir werden miteinander und mit unseren geladenen Gästen in erster Linie über aktuelle Themen des Tourismus in Österreich und Ungarn sowie in der Donauregion plaudern. Das Ziel der Podcast-Sendungen ist das Entdecken neuer Themen und Kooperationsmöglichkeiten, die auf nachhaltige Art und Weise tourismusbezogene Tätigkeiten unterstützen und anregen, wie die Förderung wirtschaftlicher und kultureller Kooperationen in Ungarn und in den benachbarten Ländern.
Wir glauben fest daran, dass gute Lösungen nur aufgrund guter Gedanken entstehen können. Dazu bedarf es aber inspirierender Gespräche, eines vielschichtigen Gedankenaustausches, Grenzen überspannender Kontakte und Verbündeter, die zusammenhalten. Wir sind der Überzeugung, dass für Ungarn und die Donauregion gewaltige Möglichkeiten im Bereich eines neuen Tourismus offenstehen und die Ausgangslage für Ungarn ausgesprochen gut ist. Die Gegenwart stellt in vielerlei Hinsicht eine Epochengrenze dar. Im zukünftigen Tourismus wird der Schwerpunkt anstelle des Wettbewerbs auf Kooperationen, auf dem Aufbau von Netzwerken, liegen. Es ist an der Zeit, im Schulterschluss mit den benachbarten Ländern gemeinsam Vertrauen in den Tourismus, eine optimale Tourismuszone, aufzubauen: eine Art Erlebnisregion entlang der Donau. Zu dieser Vision suchen wir Verbündete. Es würde uns freuen, wenn sich uns viele anschließen und unseren ein- bis zweimal im Monat erscheinenden Podcast-Sendungen folgen.
Auf der Website des Podcasts Dunakavicsok können Sie sich den Trailer der Sendung bereits anhören bzw. werden auch die folgenden Sendungen der Reihe auf allen bekannten Podcast-Kanälen abrufbar sein, wie z. B.: Apple Podcast, Spotify, Breaker, Google Podcast, Pocket Casts, Radio Public. Weitere Informationen über die Möglichkeiten, den Podcast Dunakavicsok zu verfolgen, und über die Kanäle, auf denen der Podcast erreichbar ist, finden Sie unternstehend.
Ich wünsche uns allen einen guten Rutsch, sowie ein frohes neues Jahr reich an Begegnungen, Gesundheit, Reiseglück und Lebensfreude! Prosit & Profit 2021!
Ungarn ist ein sicheres Reiseziel für die Österreicher, es bestätigte die neuste Analyse von Statistik Austria über die Urlaubsreisen der Österreicher im ersten Halbjahr 2020. Wegen der CoV-Pandemie sind die Österreicher und Österreicherinnen im ersten Halbjahr 2020 deutlich weniger verreist: Die Zahl der Urlaubsreisen hat sich fast halbiert und sank um rund 43 Prozent auf 5,6 Millionen – ist im ORF Bericht zu lesen. Im Ausland ging es vorzugsweise nach Deutschland, Ungarn, Italien und Kroatien. Im ersten Halbjahr verbrachten in Österreich wohnhafte Personen mehr als drei Viertel der Urlaubsreisen (76,0 Prozent bzw. 4,25 Millionen) im Inland, das waren um 21,8 Prozent weniger. Bei Kurzurlauben bis zu drei Übernachtungen lag der Inlandsanteil sogar bei 81,4 Prozent.
Die Zahl der Urlaubsreisen ins Ausland sank um 69 Prozent auf 1,34 Millionen. Besonders deutlich waren dabei die Rückgänge bei beliebten Destinationen wie Deutschland (minus 60,2 Prozent), Italien (minus 86,4 Prozent) und Kroatien (minus 79,0 Prozent). Ungarn ist als nahes und sicheres Urlaubsland für die Österreicher geschätzt, so waren die Rückfalle mit 29 Prozent tief unter den Durchschnitt. Weitere Infos HIER.
Die neusete Falstaff (05/2020) Ausgabe über die Schönheit von Budapest mit zahlreichen Gastro- und Geheimtipps in der Hauptstadt Ungarns und Umgebung. Der ganze Arikel ist hier zu lesen nach Anfrage.
Tipps für ein Wochenende in der ungarischen Hauptstadt
Ungarn ist wieder bereit, Gäste willkommen zu heißen und kommuniziert dies bis Ende Juli 2020 erstmal in einer breit angelegten internationalen Werbekampagne.
WOW Hungary –die Quelle der Wunder“ soll vor allem urlaubswillige Menschen in Ländern ansprechen, von denen aus Ungarn mit dem Auto gut erreichbar ist. Mit der neuen Werbekampagne, die in Österreich, Deutschland, Tschechien, Polen, Serbien, Rumänien und der Slowakei gelauncht wird, möchte die Ungarische Tourismugaenture sowohl jungen Menschen und Familien als auch Best Agern Lust auf eine Reise nach Ungarn machen.
In der ersten Phase der Kampagne werden Kurzfilme speziell über Soziale Medien und digitale Plattformen ausgestrahlt werden, die mit unterschiedlichen Botschaften auf verschiedene Zielgruppen abgestimmt sind. Die umfangreiche Palette an Aktivitäten und Erlebnissen, die einmalige Natur sowie die erfrischenden Wellen stünden dabei in der Kommunikation im Mittelpunkt.
Die Kampagne soll jüngere Gäste und Familien ansprechen. Das Heilwasser, die landschaftliche Schönheit und die besonderen Aromen des Landes sollen das Interesse der Generation 60 plus wecken. Allen Videos ist gemein, dass sie auf die überwältigenden Wasserressourcen Ungarns aufmerksam machen. In einem weiteren Schritt sei geplant, den Bekanntheitsgrad der Marke „WOW Hungary – die Quelle der Wunder“ in bestimmten Zielmärkten zusätzlich über Fernseh- und Printwerbung zu steigern, erklärt die Tourismusagentur in einer Presseaussendung.
Die Werbefilm sind HIER und HIER zu finden.
Quelle: www.tip-online.at
Der Sommer naht, doch gibt es aufgrund der beispiellosen und globalen Pandemiesituation eine Menge Fragezeichen und Unsicherheiten über die Zukunft des Tourismus. In Fachkreisen konzentrieren sich schon viele auf die Vorbereitung der Wiedereröffnung, mittel- und langfristig ist die Zukunft der Branche allerdings immer noch recht unklar. Ein genaues Zukunftsbild abzugeben, ist nicht einfach, obwohl es aufgrund jahrzehntelanger Tendenzen ersichtlich und zu erwarten war, dass die Trendumkehr einmal eintritt, bloß deren Zeitpunkt und Ausmaß war unbekannt.
In wissenschaftlichen Tourismus-Workshops stehen schon beinah seit eineinhalb Jahrzehnten die Lebensqualität und die Werteorientierung im Vordergrund gedanklicher Herangehensweisen, denen in den vergangenen Jahren immer mehr Raum gegeben wurde. In diesem Sinne sowie im Geiste der umweltbedingten und gesellschaftlichen Nachhaltigkeit wurden in Ungarn beide Nationalen Tourismusstrategien konzipiert. Und auch in Österreich handelt der sogenannte "Plan T – Masterplan für Tourismus" von einer Entwicklungspolitik, die die Umsetzung von qualitativ hochwertigen Produkten zum qualitätsvollen Erlebnisraum als Ziel hat. Letztens wurde auch in diesem Blog über die Studie, die die Zukunft eines Tourismus neuen Typs begründen soll, hier berichtet, derzufolge die Möglichkeit für die Schaffung einer mitteleuropäischen touristischen Musterregion noch nie so groß war wie heute. Narrative und Strategien stehen bereit. Es ist an der Zeit, den Ruf der Zeit wahrzunehmen, um aufgrund der aus den Warnungen gezogenen Lehren sowohl in unserem Leben als auch im Bereich des Tourismus einen neuen Weg zu beschreiten.
Gemäß dem in den letzten Monaten häufig verkündeten Credo wird sich infolge der Krise in Zukunft ein stärkeres Gesundheitsbewusstsein etablieren und Werte wie Regionalität, Nachhaltigkeit und Authentizität werden eine neue Gewichtung erhalten. Aufgrund des The Travel & Tourism Competitiveness Index des Weltwirtschaftsforums (WEF) haben nicht nur Ungarn, sondern auch sämtliche mitteleuropäischen Länder, man könnte auch sagen, die Länder der Donauregion eine hervorragende Bewertung in den Bewertungskategorien Hygiene (health & hygiene), Sicherheit (safety & security) und Nachhaltigkeit (environmental sustainability) erhalten. Es würde sich lohnen, auf diesen Stärken sogar eine gemeinsame Produktentwicklung aufzubauen und die Marketingaktivitäten den neuen Narrativen anzupassen.
In Zukunft wird es um die Zusammenarbeit zwischen den Destinationen (den qualitativ hochwertigen Erlebnisräumen), um deren Vernetzung gehen. Die Zahl und das Ausmaß der regional bedeutsamen internationalen Interaktionen wird ansteigen, das Destinationsmanagement wird ausgeprägter. Es werden hybride und atypische Lösungen entstehen, für die es bis jetzt nur wenige Beispiele gegeben hat. Es würde sich auszahlen, von den Best-Practice-Beispielen zu lernen, um sich einzelne Entwicklungsabschnitte zu ersparen bzw. diese überspringen zu können.
Auch die GD Consulting merkt die Auswirkungen der Coronakrise in ihrer tagtäglichen Arbeit. Mehrmals am Tag aktualisieren wir aus dem “Versuchslabor” Österreich die neuesten Lageberichte der Branche und dokumentieren so die vollständige Chronik der Krise und ihr Management in ungarischer Sprache. In den vergangenen zwei Monaten erschienen in der ungarischen Presse an die drei Dutzend Artikel, Berichte und Interviews, in denen wir zur Vorbereitung auf eine neue Welt beitragen möchten. Unter anderem haben wir in der Online Hotelmarketing Gruppe einen Überblick gegeben, worauf es vom Gesichtspunkt des Marketings her bei einem Neubeginn zu achten gilt. In den touristischen Magazinsendungen Jazzy Radió, Trend FM, RadioFro Hungarostudio und weiters im Wiener Világjárók Klubja wurde bei der Analyse der österreichischen Best-Practice-Beispiele auch schon in die Zukunft geblickt.
In dem im Kulturmagazin InfoPont erschienenen Interview geben wir für den heurigen Sommer eine Prognose ab und empfehlen als Beispiel für eine erfolgreiche Vorbereitung auf eine neue Ära den Besuch des nahe gelegenen Linz, der “Stadt der Zukunft”. In Linz wird schon seit zwei Jahrzehnten der Mensch in den Mittelpunkt der Tourismusentwicklung gestellt. So wurde die Stadt auch durch die Welttourismusorganisation der Vereinten Nationen (UNWTO) ein Vorbild dafür, wie smarter Tourismus in der Praxis funktioniert. Auch die GD Consulting vertritt die Ansicht, dass die Zukunft schon begonnen hat und der Postcorona-Tourismus auf ein sicheres Fundament gestellt werden muss, um im Anpassungswettbewerb erfolgreich zu sein. Die Arsenale sind gefüllt, die Aktionspläne in Vorbereitung. Details folgen in Kürze… Über unsere Presseerscheinungen HIER Näheres nachlesen.
Deák Ferenc, der “Weise der ungarischen Nation”, sagte einstens, dass ein falsch zugeknöpfter Mantel zuerst vollständig aufgeknöpft werden muss, bevor mit dem Zuknöpfen von Neuem begonnen werden kann. Jetzt sind wir in der Situation, das Zuknöpfen von Neuem zu beginnen. Das ist eine historische Gelegenheit und gleichzeitig auch eine Verantwortung, die nur gemeinsam wahrgenommen werden kann! Die erwähnten Interviews können HIER angesehen und angehört werden.
Foto: Linzer Torte©linztourismus_ms Fotogroup
Als Trost in der Coronazeit erschien in der bereits seit 144 Jahren erscheinenden, wissenschaftlichen Fachzeitschrift „Földrajzi Közlemények“ (Geographische Mitteilungen) unter dem Titel „Boldogsággyár túl az Óperencián“ (Tourismusglücksfabrik im Wunderland) eine Studie über die Zukunft des Tourismus im Hinblick auf Glücksforschungs. Meine beide Kooauthoren und ich sind auf eine Fährte gestoßen, und zwar, auf die charakteristischen Erfolgsfaktoren und Erwartungen an zukünftige Tourismusdestinationen. Nach genauer Durchsicht der richtungsweisenden touristischen Entwicklungsstrategien und der Trends in Österreich und in Ungarn, sind wir zu dem Schluss gekommen, dass die Chance, Mitteleuropa zu einer gesamthaften, touristischen Musterregion zu entwickeln, noch nie so groß war, wie jetzt. Sowohl aus der Perspektive der touristischen Zielgebiete, als auch aus Sicht der Tourismusdienstleister könnte das Gebiet entlang der Donau eine Art Muster und Vorbild darstellen. Die Grundpfeiler dieser Musterregion können touristische Destinationen sein, die als qualitative Erlebnisräume empfunden werden. In diesen Regionen kann eine Steigerung der Lebensqualität sowohl für Ortsansässige, in der Tourismusbranche Arbeitende als auch dorthin reisende Touristen erreicht werden, sowie die nachhaltige Harmonisierung von Angebot und Nachfrage, noch dazu in Bezug auf einheitliche und messbare Aspekte. Während wir in der Poscorona-Zeit ankommen und den Neustart wagen, lohnt es sich, im Interesse einer erfolgreichen und noch glücklicheren Zukunft, Pläne dahingehend zu überdenken, und wenn nötig zu verändern – gerade auch in der Tourismusbranche. Den Aufsatz zum Downloaden finden Sie HIER.
Auf Anfrage der ungarischen Tourismusexpertengruppe „Turizmus Online Marketing“ habe ich mit Freude an einem virtuell abgehaltenen Runden Tisch teilgenommen, an dem wir selbstverständlich die Auswirkungen der Corona-Krise auf den Tourismus analysiert haben. Es war ein angenehmes Gefühl, trotz des Abstands bei den beiden virtuellen Besprechungen doch mit vielen geschätzten Kollegen zusammen zu sein. Alle sieben Teilnehmer, inklusive mir waren einer Meinung: auch in dieser außerordentlich schwierigen Situation müssen wir Möglichkeiten sehen und finden, sowie langfristig denken und jetzt schwierige Entscheidungen treffen.
Im Zuge dieser interessanten Gespräche mit den Kollegen ging es darum, was sich lohnt, und was getan werden muss, um den Neustart mit möglichst geringem Verlust zu schaffen. Wir waren uns darin einig, dass wir es mit einer sogenannten Bifurkation zu tun haben, also dass die aktuelle Situation einen Bruch in der Kontinuität zwischen Vergangenheit und Zukunft bedeutet. Wir stehen an einem Wendepunkt. Es wird eine Zeit vor und eine nach dem Coronavirus geben, es zeigt sich bereits jetzt: Nichts wird so sein, wie es war.
Aus Marketingsicht beginnt im April nach Abklingen des ersten Schocks die Zeit, um Kräfte zu sammeln, um zu systematisieren, damit wir dann hoffentlich ab Mai vorsichtig aber doch durchstarten können. Man sagt, dass es jetzt an der Zeit ist für Marketingaktivitäten, die die Bindung stärken, dafür, unser Leben „hinter unseren 4 Wänden“ zu zeigen und freundliche, menschliche Geschichten zu teilen, denn diese erwecken Sehnsucht, halten das Vertrauen aufrecht und stärken die Bindung zu den Tourismusdienstleistern. Außerdem wurde festgestellt, dass die Kommunikation im Tourismus in einer Post-Corona-Zeit neue Narrative in den Fokus stellen wird. Dafür habe ich ein Beispiel aus dem Leben von Linz Tourismus, welches mit unzähligen neuartigen Herangehensweisen und Gedanken eines der innovativsten Tourismusbüros ist. Heuer zum Beispiel hat Linz Tourismus den Menschen in den Mittelpunkt seines Themenjahres gerückt. Details dazu finden Sie im Kurzfilm (siehe unten).
Abschließend haben wir die für den Neustart notwendigen Aktivitäten skizziert, darunter auch mögliche Ziele für Kampagnen. Parallel zum Abklingen der Pandemie-Situation und mit der Wiederaufnahme unseres Lebens- und Arbeitsalltags wird sich der Wunsch nach in Gesellschaft verbrachten Freizeitaktivitäten zeigen. Vielen Dank für die Einladung, das gemeinsame Nachdenken war mir ein Vergnügen! Sein wir dennoch allzeit bereit und aufmerksam und setzen wir die Segel zeitgerecht.
Hier finden Sie die ungarischsprachigen Kurzfilme der Fachgruppe Turizmus Online Marketing:
Wie man erfolgreich Durchstarten kann? (HU) - Teli 1.
Wie man erfolgreich Durchstarten kann? (HU) - Teli 2.
Foto: Linz Tourismus
Seit der Gründung meiner Agentur für Tourismusberatung vor drei Jahren, dürfen wir uns nun bereits auf das vierte Ostern vorbereiten. Auf das erste allerdings, das in einer ausgesprochen schwierigen Zeit, in der wir alle auf die Probe gestellt werden, stattfinden wird. Unser aller Leben hat sich innerhalb kürzester Zeit verändert.
Als die Fastenzeit begonnen hat, konnte man sich diese Welt noch nicht einmal vorstellen, die innerhalb weniger Wochen unsere privaten und geschäftlichen Pläne, sowie unseren gewohnten Alltag vollkommen umgestaltet hat. So oder so, im vergangenen Monat hat sich unser aller Leben verändert, vieles bekommt eine neue Wertigkeit, wird umstrukturiert oder relativiert sich. Was aber auch in diesen Zeiten bleibt, ist die Wichtigkeit menschlicher Kontakte.
Vertrauen ist auch im geschäftlichen Leben wichtig, deshalb möchte ich mich auch über diesen Weg bei meinen Kunden und Geschäftspartnern für die bisherige gute Zusammenarbeit und die bereichernden Kontakte bedanken. Wir stehen auch in meinem Fachgebiet, dem Tourismus vor großen Herausforderungen. Meine Auftraggeber und ich bemühen uns, auch in dieser schwierigen Situation gute Entscheidungen zu treffen und daran zu arbeiten, dass wir in einer Post-Corona-Zeit möglichst schnell und mit geringen Verlusten durchstarten können werden.
Ostern ist ein guter Anlass dazu, unser bisher gewohntes Leben zu überdenken, Kraft zu tanken und dann gemeinsam die Auferstehung auf allen Ebenen zu erwarten. Die Botschaft des Osterfestes war niemals so aktuell, wie in diesen Tagen. Ich bin mir sicher, dass ich in meinem nächsten Newsletter bereits darüber berichten werde, wie wir gestärkt aus dieser schwierigen Zeit hervorgegangen sind, und uns in einer schöneren Welt wiedergefunden haben.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen über diese Zeilen in gebührendem Abstand, aber doch aus persönlicher Nähe, gesegnetes Osterfest, viel Freude und gute Gesundheit! Auferstehung in jeder Hinsicht!
Dipl. oec. Balázs Kovács - GD Consulting
Da die österreichische und ungarische Tourismusbranchen miteinander sehr eng verknüft sind, GD Consulting fasst alle tourismusrelevante Infos aus Österreich in ungarischer Sprache zusammen. Akuelle COVID-19 Informatioen aus Österreich in ungarischer Sprache findet man hier. Alle Unterlagen in chronologischer Reihefolge auf einem Blick. Englischsprachige Nachrichten finden Sie hier. Halten wir uns Zusammen!
Balázs Kovács - GD Consulting
Um die Tourismuswirtschaft von der schwierigen Konzekventen der Corona-Virus zu unterstützen und existenzbedrohende Liquiditätsengpässe der betroffenen KMU zu vermeiden, hat das Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus gemeinsam mit der Österreichischen Hotel- und Tourismusbank ein Coronavirus-Maßnahmenpaket für den Tourismus geschnürt. Dabei handelt es sich um ein Unterstützungsmodell mit zwei konkreten Maßnahmen. Zum einen wird die Österreichische Hotel- und Tourismusbank den Betrieben Haftungen zur Verfügung stellen, damit diese bei ihren Banken Überbrückungsfinanzierungen aufnehmen können. „So kann sichergestellt werden, dass trotz Stornierungen und Buchungsrückgängen weiterhin die Löhne an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ausgezahlt werden können. Dafür stellen wir einen Haftungsrahmen von 100 Millionen Euro zur Verfügung“, so Tourismisministerin Köstinger.Weiterte Information finden Sie aus der Tourismuspresse hier.
Quelle: Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus / APA-Tourismuspresse
Auf der Budapester Tourismusmesse (Utazás Kiállítás) habe ich als Vertreter von GD Consulting einen Vortrag mit oben genanntem Titel gehalten, in welchem es vorrangig darum ging, wie sich die aktuelle Lage des österreichischen Arbeitsmarkts auf die Tourismusbranche auswirkt. In meiner Präsentation bin ich darauf eingegangen, dass das österreichische Tourismussystem, sein Aufbau und sein ausgereiftes Regelsystem vor ungarischen Fachleuten häufig für einen Vergleich herangezogen wird. Der wichtigste Grund dafür ist, dass Österreich die Bedeutung des Tourismus für die Volkswirtschaft bereits Anfang des vergangenen Jahrhunderts erkannt hat. Das professionelle Destinationsmanagement hat in Österreich bereits Mitte des 19. Jahrhunderts erste positive Effekte gezeigt, und die auf Landesebene bestehenden Regeln garantieren bis heute eine äußerst vielschichtige Tourismuslandschaft.
Nach der Einleitung wurden jene Herausforderungen präsentiert, die den österreichischen Tourismus genauso betreffen, wie den ungarischen. Studien zufolge empfinden 80% der Arbeitgeber der Tourismusbranche den Arbeitskräftemangel als das größte Problem. Um diese Situation in den Griff zu bekommen wurden zahlreiche Strategien und Maßnahmen erarbeitet – sowohl auf Landes- als auch auf Bundesebene. Im Anschluss bin ich auf jene Daten eingegangen, die die Eigenheiten des österreichischen Arbeitsmarktes darstellen. Danach habe ich mich dem österreichischen Masterplan Tourismus gewidmet, welcher für die Symbiose zwischen der touristischen Destination und dem Leben der Ortsansässigen den Begriff qualitatives Erlebnisraum eingeführt hat. Dessen Ziel ist es, dass Ortsansässige, in der Tourismusbranche Beschäftigte und zu guter Letzt Touristen gleichermaßen zufrieden sind, sowie dass der Gästeverkehr zur Steigerung der örtlichen Lebensqualität beiträgt. Mein früherer Beitrag zum Thema Masterplan Tourismus ist hier zu lesen.
Mit ähnlicher Zielsetzung ist auch die Visitor Economy Strategie Wiens entstanden, über die Sie hier einen Beitrag finden. Es handelt sich dabei um eine Herangehensweise des modernen Tourismus des 21. Jahrhunderts. Als gutes Beispiel dafür wird die Stadt Linz vorgestellt, in deren grundlegender Philosophie des heurigen Themenjahres der MENSCH die zentrale Rolle spielt. In Analogie dazu konnten die Besucher der Messe ihre eigenen Schlüsse ziehen: Auf des Nachbarn Feld gedeihen ähnliche Blumen, die genauso gepflegt werden müssen, wie die ungarischen, auch wenn sich die „Beackerungstechniken“ voneinander unterscheiden. Es scheint zum Greifen nah: Die Entstehung eines einheitlichen, qualitativen touristischen Erlebnisraumes in der Mitte Europas. Um diese Vision zu verwirklichen, lohnt es sich, mit den Nachbarn in Kontakt zu treten und Erfahrungen aus der Praxis auszutauschen.
Hier können Sie eine Präsentation von GD Consulting herunterladen. Meine Firma GD Consulting spielt eine Art Brückenfunktion, mit dem Ziel, die österreichisch-ungarische Beziehung im Bereich Tourismus zu stärken, Erfahrungen aus der Praxis auszutauschen und diese zu verbreiten. Weitere Nachrichten und Neuigkeiten aus der vielfältigen Tourismusbranche dieser beiden Länder finden Sie hier.
Berichte - "Über uns geschrieben" - hier.
Foto: Melinda Juhász
In Österreich herrscht ungebrochene Reiselust. Das zeigen die Daten des Ruefa Reisekompass 2020, der zum Auftakt der Ferien-Messe Wien 2020 präsentiert wurde. Für die repräsentative Studie befragt Ruefa einmal jährlich Herr und Frau Österreicher nach ihren Reiseplänen und Urlaubsvorlieben. Die Durchführung der Umfrage mit 1.500 Online-Interviews übernahm wie schon in den vergangenen Jahren Marketagent. Das ganze Riport ist hier zum Downloaden. Eine Zusammenfassung in ungarischer Sprache ist hier zu lesen.
magyarul
Eine kurze GD Consulting Analyse über das Tourismuskapitel des Regierungsprogramms der türküs-grün Kolatition in ungaischer Sprache findet man hier. Das ganze Programm ist hier zu lesen.
Foto/Grafik: krone.at
Die GD Consulting fungiert als eine Art Brückenbauer und ist bemüht kontinuierlich Kontakt zwischen der österreichischen und ungarischen Tourismusbranche herzustellen, um einen Gedanken- und Best Practice austausch zu ermöglichen. Zuletzt erschien in der ungarischen Fachpresse, in der XIX/12. Ausgabe des Magazins Turizmus.com eine detaillierte Zusammenstellung über die touristischen Best Practices, mit Bezug auf den Kern des Neuromarketings. Der Fachartikel nimmt Bezug auf einen früheren Blogartikel des GD Consulting zu diesem Thema, der hier zu lesen ist. Natürlich wird auch über die innovativen Vorgehensweisen der Wiener und Linzer Tourismusämter ausführlich berichtet. Über die bahnbrechende Rolle und Erfolge von Linz Tourismus haben wir erst kürzlich hier geschrieben. Den Artikel des Magazins Turizmus.com kann man hier herunterladen. Weite Nachrichten über die GD Consulting Aktivitäten findet man hier.
Ich wünsche meinen werten Lesern und Leserinnen einen frohen Advent und ein gesundes sowie erfolgreiches neues Jahr 2020!
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Prosit & Profit 2020!
Wie schon kürzlich berichtet Budapest hat den Titel „Bestes Europäisches Reiseziel 2019“ erhalten. Jetzt kam der neue Frohbotschaft. Der Titel „Der schönste Weihnachtsmarkt Europas“ 2020, der von Tausenden Reisenden aus der ganzen Welt verliehen wird, bekam in diesem Jahr das „Adventfest vor der Basilika in Budapest“. Der Preis wurde am Dienstag, dem 10. Dezember, von der EBD bekannt gegeben und ist das Ergebnis einer Rekordstimmenzahl von Reisenden. Mit insgesamt mehr als 289.714 Stimmen aus 116 Ländern bekam das Adventfest vor der Basilika 39.448 Stimmen.
„Dieser Weihnachtsmarkt befindet sich im Herzen von Budapest am Stephansplatz und lässt Sie in den Zauber der Weihnachtszeit eintauchen“, schreibt die Organisation „European Best Destinations“ über den Budapester Markt. Kostenlose Attraktionen für alle Altersgruppen sind ebenfalls verfügbar – einschließlich Eislaufen für Kinder (mit Skateverleih und Wochenend-Skating-Unterricht für Kinder unter 14 Jahren) in einer zentralen Eisbahn, die einen hoch aufragenden Weihnachtsbaum umgibt.
Mit Budapest an der Spitze sind dies die 20 besten Weihnachtsmärkte in Europa für 2020: 2. Wien (Österreich) 3. Danzig (Polen) 4. Brüssel (Belgien) 5. Montbeliard (Frankreich) 6. Basel (Schweiz) 7. Metz (Frankreich) 8. Cluj Napoca (Rumänien) 9. Valkenburg (Niederlande) 10. Novi Sad (Serbien) 11. Trier (Deutschland) 12. Prag (Tschechische Republik) 13. Govone (Italien) 14. Winchester (UK) 15 Amiens (Frankreich) 16. Rothenburg (Deutschland) 17. Köln (Deutschland) 18. Leipzig (Deutschland) 19. Bratislava (Slowakei) 20. Bath (Großbritannien). Quelle: ungarnheute.hu
In Österreich hält man es so, dass Dinge, die zweimal passiert sind, schon als Tradition gelten. In den vergangenen zwei Jahren habe ich gegen Jahresende meinen Geschäftspartnern an dieser Stelle für die gemeinsame Arbeit, die befruchtenden Treffen und für die Kooperationen gedankt. Diese Danksagung ist nunmehr Tradition, und nachdem diese auch für mich wichtig ist, verfahre ich auch jetzt genauso. Ich schulde allen Dank und Dankbarkeit, die mir in der Vergangenheit für meine Beratertätigkeit ihr Vertrauen geschenkt haben, was für mich zugleich auch Auftrag war. Vielen Dank denjenigen, mit denen ich den Erfolg unserer Arbeit zur Stärkung der österreichischen und ungarischen Beziehungen teilen durfte.
Der diesjährige Advent ist aber nicht nur wegen dieser Tradition besonderer wichtig und denkwürdig für mich. Das Schicksal hat es mit sich gebracht, dass die Gründung der GD Consulting zu Adventbeginn gerade 1000 Tage her ist. In der Tat, es sind 1000 Tage, nunmehr bald drei Jahre. Wenn etwas zweimal geschieht, ist es Tradition, und wenn 1000 Mal – ist es dann vielleicht schon ein Stück Geschichte? Die eigene kleine Geschichte der ersten 1000 Tage meines Beratungsunternehmens GD Consulting ist erfolgreich und erfreulich verlaufen. Es ist mir mit meinen Auftraggebern und Partnern gelungen, zahlreiche Projekte auf die Beine zu stellen, ich konnte viele interessante Orte besuchen, an denen die Entwicklung der österreichisch-ungarischen Beziehungen das erklärte Ziel war. Ich wurde zu Dutzenden Vorträgen und Präsentationen eingeladen, denen ich immer mit Freude nachkam, denn der fachliche Gedankenaustausch verleiht einem immer eine Menge Inspiration. Auch in meinem Fachblog habe ich mich bemüht, über die meiner Meinung nach nachahmenswerten Beispiele und Praktiken sowie über Augenblicke zu berichten, an die ich mich gerne zurückerinnere. Unter dem Menüpunkt “Über uns geschrieben” wurden mehr als 120 Artikel und Nachrichten zusammengetragen, die eine Art chronologischen Abdruck der vergangenen 1000 Tage darstellen.
Die Ungarn wissen, dass der Lohn für eine gute Arbeit ihr Abschluss ist. Ich wünsche meinen bestehenden und zukünftigen Partnern und Geschäftspartnern, dass wir uns auch in Zukunft die Freude an der gemeinsamen Arbeit viele tausende Male teilen können. Im Sinne dieser “traditionellen” Gedanken wünsche ich all meinen werten Lesern und Leserinnen einen frohen Advent und ein gesundes sowie erfolgreiches neues Jahr voller Liebe!
Es gereichte mir zur großen Freude, dass ich an der letzten Versammlung des Ungarischen Hotel- und Restaurantverbandes (MSZÉSZ) zum Thema Tradition und Innovation einen Vortrag halten durfte. In meiner Präsentation stellte ich sowohl von österreichischer als auch von ungarischer Seite Best-Practice-Beispiele vor, die meiner Ansicht nach bei der Anwendung eines zeitgemäßen Tourismusmanagements nicht außer Acht zu lassen sind. Ich ging auf die Bedeutung der Chronobiologie und des Neuromarketings im Tourismusmarketing ein und zählte aktuelle Trends sowie Herausforderungen des Destinationsmanagements und Lösungsvorschläge auf. Auch die Fachpresse berichtete über die Versammlung des Hotelverbandes und über meinen Vortrag, Der Bericht kann HIER gelesen, die Präsentation HIER angesehen werden. Weitere interessante News über die österreichisch-ungarischen Beziehungen im Bereich Touristik können in meinem Fachblog regelmäßig nachgelesen werden.
Vom 22.-24. November 2019 war der Wiener Schnellkatamaran, der Twin City Liner, das erste Mal in Ungarn unterwegs. Die Budapester Probefahrt war in jeder Hinsicht von Erfolg gekrönt. Die Tickets für die Fahrt Wien-Budapest-Wien, die im Package erworben auch eine Unterkunft für zwei Nächte und eine Stadtbesichtigung beinhalteten, gingen weg wie warme Semmeln. Auch das ungarische Fachpublikum blickte dem Informationsabend in Budapest, an dem eine gute Hundertschaft anwesend war, mit Interesse und Begeisterung entgegen, um die Kooperationsmöglichkeiten kennenzulernen und sich zusammen mit den österreichischen Kollegen und Kolleginnen über die Richtung der touristischen Produktentwicklung entlang der Donau Gedanken zu machen.
Der nächste Projektschritt wird es sein, in naher Zukunft Themenreisen durchzuführen, die es sowohl den österreichischen als auch den ungarischen Touristen und Touristinnen ermöglichen, das Schiff und die angebotenen Dienstleistungen kennenzulernen. Für häufigere und regelmäßigere Fahrten sowie zum Chartern und fahrplanmäßigen Verkehr zwischen Wien und Budapest wird allerdings ein neueres Hochleistungsschiff vonnöten sein. Aufgrund der ersten erfolgreichen Fahrt nach Budapest, der günstigen Aufnahme und der positiven Rückmeldungen überlegen sich schon die Führungskräfte der Betreibergesellschaft des Twin City Liners diesen großen Schritt zu vollziehen. Ich halte die Daumen, dass dies möglichst bald realisiert werden und so an der Donau, der fließenden Hauptstraße zwischen Wien und Budapest, ein neues Touristikprodukt in der Premiumkategorie entstehen kann.
Für mich persönlich war es immer eine große Freude – ganz gleich ob als ehemaliger Leiter der österreichischen Repräsentanz des Ungarischen Tourismusamtes oder als Berater der GD Consulting – die Entwicklung des Projektes zu verfolgen und bei den entscheidenden Schritten zugegen zu sein. Vielen Dank dafür! Und ich wünsche mir auch weiterhin, dass das 21. Jahrhundert auch im Rahmen dieses Projekts auf die Tradition trifft, damit möglichst viele die entlang der Straße der Kaiser und Könige aufgeblühte europäische Kultur und die Sehenswürdigkeiten durch ein so fantastisches Erlebnis, das die moderne Form der Schifffahrt bietet, kennenlernen können.
Die früheren Berichte über den Twin City Liner können HIER angesehen werden. Der erlebnisreiche Reisebericht des Bloggers Csaba Magyarósi über die erste Probefahrt ist HIER nachlesbar.
Weg von den Massen, hin zu mehr Nachhaltigkeit, das ist das ambitionierte Ziel des Wien Tourismus, das sich die Organisation für die kommenden Jahre vorgenommen hat. Anders als bisher sollen Nächtigungszahlen nicht mehr das Maß aller Dinge sein.
Vielmehr konzentriere man sich auf ein Plus bei Hotelumsätzen und Wertschöpfung - und das im Einklang mit der hiesigen Bevölkerung, wie Wien Tourismus-Chef Norbert Kettner erklärte. „Wir wollen Wachstum, aber nicht mit der Brechstange", sagte Kettner bei der Präsentation der „Visitor Economy Strategie 2025". Insofern gebe es kein Nächtigungsziel mehr: Im jetzt auslaufenden Konzept hatte man sich 18 Mio. Nächtigungen bis Ende dieses Jahres vorgenommen - eine Kennmarke, die in Reichweite scheint. 2018 hielt man bei 16,5 Mio. Nächtigungen.
Zielsetzungen gibt es weiterhin
So soll die durch den Fremdenverkehr generierte Wertschöpfung von zuletzt 4 auf 6 Mrd. EUR steigen. Für den Nächtigungsumsatz strebe die Stadt gleich einen Zuwachs um zwei Drittel an - von 900 Mio. auf 1,5 Mrd. EUR, wie Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke erläuterte. Kettner sprach von „wirklich ambitionierten" Zielen, an denen man auch scheitern könne. Aber es bringe nichts, sich etwas vorzunehmen, was ohnehin eintreffen werde. Statt auf Masse setze man neu auf Klasse - was sich auch in den Werbeaktivitäten widerspiegeln soll. Marketingtechnisch ziehe man sich damit von allem zurück, "was Massentourismus ist". Auch mit Billigfluglinien werde man weniger kooperieren. Und an der Internationalen Tourismusmesse in Berlin (ITB) werde man ebenfalls nicht mehr teilnehmen, sagte Kettner.
Regulierung statt Marketing
„Massentourismus braucht kein Marketing, sondern Regulierung", zeigte er sich überzeugt. Das Problem sei gar nicht die Anzahl der Köpfe, sondern „das schnelle Geld auf Kosten des öffentlichen Raums und auch auf Kosten der Einwohner". Insofern ist der Tourismus-Chef auch froh über die geplanten Regeln für sogenannte Mozart-Ticketverkäufer. Auch auf E-Scooter oder E-Oldtimer müsse man ein Auge haben: Manchmal müssen wir auch Spielverderber sein. Man könne gewisse Dinge zwar nicht verbieten, aber wir müssen es nicht auch noch fördern, so Kettner. Ansetzen will er in Kooperation mit dem Rathaus auch bei Busgruppen, die lediglich in bestimmte Lokale oder Souvenirshops gekarrt werden. Damit will der Wien-Tourismus auch dafür sorgen, dass die Wiener den Gästen gewogen bleiben. Immerhin stehen neun von zehn Hauptstädter dem Tourismus derzeit positiv gegenüber - und das soll auch so bleiben, wie Bürgermeister Michael Ludwig meinte: "Wir wollen keine reine Touristenstadt sein, keine Disney-City."
Bessere Verteilung, mehr Bahn-Touristen
Künftig sollen sich die Gäste in der Hauptstadt auch besser verteilen. Dafür wird der Wien-Tourismus eine eigene Strategie erarbeiten. Die Stadt soll in eine Handvoll unterschiedliche regionale Cluster unterteilt werden, für die es dann ein eigenes Marketing geben wird. Das Thema Nachhaltigkeit will man nicht zuletzt mit umweltfreundlicherer Mobilität bespielen. Derzeit reist rund die Hälfte der Besucher per Flugzeug an. Mit dem Auto kommen 26%, mit der Bahn 21%. Das Verhältnis von Auto und Bahn soll sich bis 2025 umgedreht haben. Gelingen soll das mit Marketingaktivitäten in nahegelegenen Herkunftsmärkten. (APA/tip-online)
Das oberösterreichische Linz wird immer bekannter - auch in Ungarn. In den vergangenen Jahren verbreiteten sich vor allem in den touristischen Fachkreisen die Artikel und Berichte über das "Linzer Wunder". In diesen Publikationen wurde vor allem analysiert, wie es eine Industriestadt geschafft hat, sich zu einer erfolgreichen Kulturhauptstadt und gleichzeitig zu Österreichs modernem Aushängerschild zu mausern. Über das vermeintliche Erfolgsrezept sind in diesem Blog bereits mehrere Artikel entstanden. Zuletzt schrieben wir über das 10 Jährige Jubiläum des Projekts Linz09 Europäische Kulturhauptstadt, nachzulesen HIER. Linz ist eine Stadt, in der sie das Leben gleichermaßen verstehen, fühlen und genießen. Sie wissen, was sowohl die Besucher, als auch die Bewohner glücklich macht.
Was die touristische Entwicklung mit dem Fokus auf Lebensqualität angeht, so ist Verwaltung dieser Stadt ein Spitzenreiter. Sie konzentrieren sich auf die Zukunft, anstatt auf die Vergangenheit. Bezüglich der Innovation und Digitalisation ist die Stadt weltweit vorne mit dabei (Smart Tourism City). Sie bekommen in diesem Bereich reihenweise internationale Preise und Anerkennungen. In Linz sind nicht nur die TOP Tourismusattraktionen interessant, sondern auch das Lebensgefühl, mit der die Anwohner ihren Alltag leben. Wie der Slogan der Stadt "Linz verändert" verspricht, ist die Stadt das Paradebeispiel an positiven Veränderungen. Sie wird auch die Stadt der Zukunft genannt. An diesem Ort entlang der Donau können wir diese positive Welle (Flow) selbst erleben, die die Besucher mit sich reißt, die Erwartungen übertrifft und neue Gedanken in uns wachruft. Durch diesen Anstoß verändern wir uns selbst ein bisschen, wir werden reicher an Denkweisen. Linz hilft uns über die kleinen Dinge des Alltags staunen zu können und aus dem alltäglichen Hamsterrad auszubrechen. Und was sollte der Sinn eines Ausfluges sein, wenn nicht gerade dieser: Den gewohnten Rahmen zu verlassen und neue Inspiration zu sammeln. Auf der Suche nach diesem Lebensgefühl machte sich der beliebte ungarische Vlogger Csaba Magyarosi auf den Weg. Seine Erlebnisse in Linz und auf der Donauradtour können wir HIER anschauen. Weitere Infos und nützliche Tipps zur Planung einer Linz Reise sind HIER zu finden.
Csaba Magyarorsi Linz-Wien Donau Radweg Serie (Hidden Places)
Teil 1 - Stadt der Zukunft - Linz
Teil 2 - Linzer Torte - der älteste Kuchen der Welt
Teil 3 - High Life an der Donau - Radfahren im Regen
Teil 4 - Gehemtipps und Linzer Torte wieder
Beim Fachkonferenz der Budapester Wirtschaftskammer (Sparte für Reisebüro, Tourismus und Freizeitwirtscheft - BKIK) durfte ich als Repräsentant der GD Consulting und Außendientsmitarbeiter von Linz Tourismus die touristische Best Practices Österreichs präsentieren um die touristischen Beziehungen zu vertiefen und Erfahrungen auszutauschen. Meine Präsentation, in der ich die herausforderungen in 12 Punkten zusammengefasst habe, kann man hier runterladen. Ich habe am Anfang betont, dass sich die heimischen Tourismusexperten oftmals an Österreich orientieren, da hier die ausbalancierte Funktionsfähigkeit der Tourismusbranche auf Jahrhunderte an Erfahrungen, etablierte Einrichtungen und intelligente Regelungen basiert. Als Ausßendienstmitarbeiter für Linz Tourismus, habe ich über das Linzer Wunder tiefgehend gesprochen, welchen Erfolgsweg Linz in den letzten jahrzeht geschafft hat. In Rahmen der Gesprächen im Workshopteil könnte ich die KollgInnen von der ungarischen Reisebranche für Linz motivieren, Kulturfahrten und Studienreisen nach Linz zu bringen. Weitere Infos über touristischen Best Practice findet man in unteren Blogbeiträgen hier.
Am vergangenen Wochenenede wurden den Teilnehmern einer internationalen Pressereise, wie auch Tourismusexperten erstmals die Ergebnisse der grenzübergreifenden Interreg-Kooperation mit dem Namen Danube Bike & Boat in Mosonmagyaróvár von den Projektleitern vorgestellt. Entlang der Donau und der Ortschaften mit Gewässern wurde in den vergangenen 2 Jahren - im Rahmen eines bald abgeschlossenen Projekts - an 36 Punkten in der Slowakei und Ungarn eine Infrastruktur für Fahrrad- und Wassersport ausgebaut. Auf dem Gebiet von Szigetköz und Csallóköz wurden unter anderem das Dorfmuseum und die Wassermühle von Jelka, auf der slowakischen Seite der Donau saniert. Im Wassertourismus Zentrum von Somorja auf Zelasie entstand eine Uferpromenade. Auf der ungarischen Seite der Donau wurden für Kajak- und Kanufahrer im Interesse des Wassertourismus Ein- und Ausstiegsstellen errichtet. Zum Transport der Fahrräder und Boote dient jetzt die „Öko-Flotte“, die angeschafft wurde.
Für die geschäftliche Aufrechterhaltung und Marktpositionierung des Projekts ist es wichtig, dass neben den infrastrukturellen Entwicklungen auch eine einheitliche Destinationsstrategie, eine gemeinsame Schirmmarke und ein Kommunikationsplan für die grenzübergreifenden Zielgebiete (Szigetköz, Csallóköz) zustande gekommen ist. „Das bald abgeschlossene Interreg-Projekt ist ein perfektes Beispiel dafür, wie man die natürlichen Gegebenheiten an neue Trends anpassen kann, um eine qualitativ hochwertige Erlebnisdestination zu erschaffen, die sowohl geschäftlich als auch im Bezug auf die Umwelt aufrechterhalten werden kann.” – fasste Balázs Kovács die Entwicklungsergebnisse zusammen. Als Tourismusfachmann und Repräsentant der österreichischen GD Consulting verfolgte er in den vergangenen Jahren die Verwirklichung dieser Ideen.
Die Pressereise Ende September wurde ins Leben gerufen, um die Ergebnisse des Danube Bike & Boat Projekts zu präsentieren. Die slowakischen, österreichischen und ungarischen Journalisten, Blogger und Tourismusexperten konnten im Rahmen einer zweitägigen Pressereise am Beispiel des Gastgebers Mosonmagyaróvár die Zielsetzungen und bisherigen Erfolge des Danube Bike & Boat Projekts kennen lernen. Die Teilnehmer konnten während der Radtouren durch die grünen Gebiete der Stadt und während des Ruderns über die Zweige der Lajta aktiv erleben, welche Erlebnisse die Schätze der Natur zu bieten haben, wenn wir auf sie Acht geben und sie bewusst in die touristische Produktentwicklung miteinbeziehen. Das komplette Budget des Danube Bike & Boat Projekts belief sich auf knapp 3 Mio Euro und trägt so zur Anziehungskraft des Donaugrenzgebietes und zur Vermehrung der Besucherzahlen sowohl in der Slowakei als auch in Ungarn bei. Weitere Informationen finden Sie HIER.
Technologie mit biometrischen Daten zu Verknüpfen gilt als eine der größten technologischen Herausforderungen der heutigen Zeit. Mit der “VPS 19” und ihrer integrierten “Digital Iris”-Technologie ist dem Wiener Startup Viewpointsystem nun die Kombination von “Eye Tracking” und “Mixed Reality” in einem funktionsfähigen System gelungen. Diese neue Innivation eröffnet auch neue Perspektiven im Tourismus und Echtzeitkommunikation.
Mit der Brille von dem Wiener Startup Viewpointsystem ist ein Produkt geschaffen, das in der Lage ist, das Blickverhalten einer Person in Echtzeit zu interpretieren, so dass die Interaktion zwischen Mensch und Maschine mittels des Blicks, durch bewusste und unbewusste Augengesten, möglich wird. Der Träger kann somit Textinformationen oder Menüpunkte, die in seinem Sichtfeld dargestellt sind, mit den Augen statt mit den Händen oder der Stimme steuern. Die “VPS 19” erkennt darüber hinaus, ob ein Objekt unbewusst Aufmerksamkeit erregt oder ob eine wichtige Information im Sichtfeld nicht wahrgenommen wird. Jene nicht wahrgenommenen Objekte können auf dem Display hervorgehoben werden, um die Aufmerksamkeit des Users dahingehend zu lenken.
In der Tourismusbranche wird die Zeit der großen Ferien häufig die fünfte Jahreszeit genannt. Im Urlaub vergeht die Zeit ganz anders und gibt auch eine gute Gelegenheit zu reflektieren und Neues zu planen…
Vor einem Jahr feierten wir, dass mein Unternehmen GD Consulting 500 Tage alt geworden ist. Darüber gab es einen eigenen Newsletter. Seitdem sind knapp 365 Tage vergangen, in denen viel passiert ist, worauf es sich lohnt zurückzublicken. Auf Grund meiner österreichischen und ungarischen Aufträge bin ich als Berater oder Vortragender viel herumgekommen. Die Gemeinsamkeiten waren in allen Fällen die österreichisch-ungarische Verbindung, die Erweiterung der geschäftlichen Möglichkeiten und die Verbreitung der touristischen Best Practises. Die Berichte GD Consulting darüber sind HIER zu lesen.
Ich glaube weiterhin daran, dass die österreichisch-ungarischen Tourismuskontakte zahlreiche Möglichkeiten bieten, auf die es sich zu bauen lohnt. Mit meinem Netzwerk und meiner Erfahrung stehe ich gerne weiterhin zur Verfügung, sowohl für ungarische als auch österreichische Aufträge.. Auf meiner Webseite sind meine Kontaktdaten, Referenzen, Presseerscheinungen und GD Consulting Berichte zu finden, die auch während des Sommers mit neuen Infos aufwarten :-)
Auf diesem Wege wünsche ich all meinen lieben Leserinnen und Lesern einen Sommer voller Glücksmomente, eine freudvolle fünfte Jahreszeit! Mein Sommer-Newsletter ist HIER zu lesen.
Balázs Kovács
Radeln von der Donau bis zur Mur
In Vertretung von der GD Consulting habe ich der Einladung von Projaktpartner gefolgt um PanTOUR an den ersten zwei Tagen testen zu können. Laut APA im Rahmen des Interreg AT-HU Projektes PaNaNet+ wurde die sogenannte „PaNaTOUR“ entwickelt, eine 7-tägige Radtour die als Testlauf dienen soll. Ziel dabei ist, mit ausgewählten Personen, wie zB. Schutzgebietsmitarbeitern, Tourismusexperten, Tourguides, touristischen Leistungspartnern der Naturschutzgebiete sowie Medienvertretern, ein neues grenzüberschreitendes naturtouristisches Angebot im österreichisch-ungarischen Grenzraum zu erarbeiten, die dieses ökotouristische Produkt dann auch betreiben, vermarkten und bewerben werden.
Beim letzten Meeting des Touristischen Round Tables der Hauptstadt Budapest durfte ich als Repräsentant der GD Consulting die touristische Best Practices Österreichs präsentieren, durch deren Adaption Ungarn die Wettbewerbsfähigkeit des Landes wesentlich verbessern könnte. Meine Präsentation, in der ich die herausforderungen in 12 Punkten zusammengefasst habe, kann man hier runterladen. Ich habe am Anfang betont, dass sich die heimischen Tourismusexperten oftmals an Österreich orientieren, da hier die ausbalancierte Funktionsfähigkeit der Tourismusbranche auf Jahrhunderte an Erfahrungen, etablierte Einrichtungen und intelligente Regelungen basiert. Gleichzeitig kann Ungarn mit ihrer Offenheit für Innovation, einige Entwicklungsschritte überspringend, leicht an die Spitze gelangen, wenn sie guten Vorbildern folgt und von ihnen lernt...
Weitere Infos über touristischen Best Practice findet man in unteren Blogbeiträgen hier.
Es ist allseits bekannt, dass Österreich und Ungarn durch viele Fäden einer langen gemeinsamen Geschichte verbunden sind. Wer in religiösen und kulturellen Dingen bewandert ist, weiß auch, dass die Basilika von Mariazell und Celldömölk durch den internationalen Marienweg miteinander verknüpft sind. Und dies ist nicht nur eine physische, sondern auch seelische Verbindung zwischen den zwei Ländern und ihren Bewohnern. Darauf aufbauend, können wir auch verraten, dass die JUFA Hotelkette Österreich und Ungarn seit über einem halben Jahrzehnt auch aus einem touristischen Aspekt verbindet.
Das österreichische Familienunternehmen hat im Frühling 2014 seinen ersten und bis dato einzigen ungarischen Betrieb eröffnet, das 4* JUFA Vulkan Thermen Resort in Celldömölk, das seither das Paradies für Jugendliche und Familien ist. Die Hotelkette mit dem Konzept für JUgend + FAmilien (JUFA) ist in Österreich und den deutschsprachigen Ländern eine echte Erfolgsgeschichte. Die Kette besitzt heute über 50 Betriebe und die Entwicklungen setzen sich konstant fort. Auf das Hotel in Celldömölk mit seinem Thermalbad und dem Campingplatz ist man in der Kette besonders stolz. Durch seine Komplexität bietet es Familien einmalige Erlebnisse, die woanders nicht zu finden sind.
Die Tourismusexperten von Celldömölk und Umgebung haben frühzeitig erkannt, dass sich die Einzigartigkeit des Gebiets, in der Sprache des Marketings sein „USP“, im Ság Berg, der vor 5 Millionen Jahren ein aktiver Vulkan war, und den darauf bewusst aufgebauten Vulkan-Geschichten verbirgt. Es gibt kaum ein Kind, aber nicht mal Erwachsene, die nicht von dem Mysterium des Vulkans fasziniert wären. Wenn man das JUFA Vulkan Thermen Resort besucht, hat man das Gefühl, dass sich hier alles um die magische Welt der Vulkane dreht. Die Attraktionen sind harmonisch zusammengestellt. Nach einem Besuch kehrt man aus dem Familienurlaub mit neuen Erkenntnissen und tollen Erlebnissen wieder nach Hause. Die Basis des Tourismusmarketings im 21. Jahrhundert besteht daraus, jene Einzigartigkeit zu finden, auf die man die Erlebnisse aufbauen kann und somit das Produkt bewusst weiterentwickeln und die Marke pflegen kann.
Die Tourismus-Kollegen von Celldömölk haben den Ruf der Zeit erhört. Heute reicht es nicht den Gästen nur Erlebnisse zu bieten. Man braucht neuartige Narrative, um den Besuchern Input zu geben, die sie neues entdecken und erlernen lässt, bzw. sie neugierig macht, das Unbekannte kennenzulernen. Dieser Ansatz sorgt für jene Motivation, die den Touristen wirklich aus seinem Alltag reißt und die Erholung gleichzeitig zu einer körperlichen, seelischen und geistigen Bereicherung macht. Celldömölk und seine Umgebung hat also „Vulkangebiet/Vulkánság“ als Markennamen verpasst bekommen und diese Marke wird bereits seit Jahren konsequenz weiter ausgebaut. Aus dieser Hinsicht ist die Namensgebung der JUFA (Vulkan Thermen Resort) kein Zufall. Die Vulkanthematik zieht sich als roter Faden durch das gesamte Bad, das Hotel und den Campingplatz und lässt sich entdecken und erleben. Auf dem Spielplatz können die Kinder auf den Vulkanen des kleinen Prinzen herumhüpfen, während im Bad und der Saunalandschaft die Atmosphäre von Vulkan und Geysir Deko-Elementen geprägt ist. Auch die neuen Mobilhäuser auf dem Campingplatz, die im Frühling in Betrieb genommen wurden, haben ihre Namen von Vulkangebirgen erhalten. Ein Flaggschiff für das Wissen rund um die Welt der Vulkane ist die Entstehungsgeschichte des Ság Bergs. Im Kemenes Vulkánpark kann man seine damaligen Aktivitäten in interaktiver Form betrachten. Es ist eine Art Vulkan Museum und Erlebniszentrum in einem.
Wir konnten sogar an einer geführten Tour auf den Ság Berg teilnehmen, wo wir über vieles staunen konnten. Am Ende hatten wir das Gefühl, dass wir einiges gelernt haben, aber auch viele neue Fragen sind in uns aufgetaucht... Und genau darauf kommt es an: Während unseres Urlaubs konnten wir nicht nur Erlebnisse sammeln, sondern haben uns im besten Sinne auch selbst ein bisschen verändert, sind um Wissen und neuen Ansichten gewachsen. Als wir am Tag unserer Abreise aufstanden und auf der Terrasse unseres komfortablen Mobilhauses vom Ság Berg Abschied nahmen, war das kein Abschied von einem unbekannten Gebiet, sondern von einem richtig guten Freund…
Das Rezept funktioniert: Die Rückkehr ist garantiert!
Die Tourismusagenture von Debrecen hatte vom 24.-26. Mai die Experten der Kandidatenstädte auf den Titel Europäische Kulturhauptstadt (EKH) zu Gast. Im fachlichen Gespräch der Konferenz konnten wir mit Tim Fairhurst, dem Generalsekretär der ETOA und mit Rarita Zbranca, der Programmdirektorin des Kulturinstituts von Klausenburg, über die Vereinbarkeit der kulturellen und touristischen Interessen diskutieren.
Was ist das Rezept der optimalen Produktentwicklung und erfolgreichen Kooperationen, wie kann man eine Gesinnung im Laufe der Planung und Verwirklichung EKH Projekte durchsetzen, die Lebensqualität in den Mittelpunkt stellt? Auf solche und ähnliche Fragen haben wir Antworten gesucht. Ich konnte mit Berichten über zahlreiche österreichische Beispiele und vor allem der Linz09 Erfolgsgeschichte dazu beitragen.
Im Rahmen der zweitätigen CultureNext Konferenz mit Workshop haben sich Experten der Städte Debrecen (HU), Klausenburg (RO), Eleusis (GR), Aveiro, Faro und Braga (PT), Klaipeda, Plunge und Neringa (LT), Gdansk (PL), Dublin (IR), Oulu (FI), Belfast (UK) sowie Nürnberg (DE) über ihre Erfahrungen ausgetauscht. Auch auf diesem Wege möchte ich den Kollegen von Debrecen zur Organisation und zu inspirierenden Gesprächen gratulieren!
Wer aufs Geld schauen muss, sollte heuer eine Urlaubsreise in die Türkei oder nach Bulgarien buchen. Dort ist der Urlaub verhältnismäßig und mit Abstand am günstigsten, geht aus der Urlaubseuro-Studie der Bank Austria hervor. Im Durchschnitt liegt der Wert des Urlaubseuro für Österreicher im Sommer um 20 Prozent über seinem Inlandswert.
Hinter der Türkei und Bulgarien folgen preislich betrachtet mit Respektabstand Ungarn, Kroatien, Portugal, Griechenland und Slowenien (siehe Grafik). Aufgrund der starken Abwertung der türkischen Lira erhält man dort heuer für 100 Euro mehr als doppelt so viel, nämlich 219 Euro. Am Schwarzen Meer in Bulgarien sind es 189 Euro, am Balaton in Ungarn nach derzeitigem Stand 172 Euro, an der Adria in Kroatien 142 Euro, am Atlantik in Portugal 127 Euro, an der Soca in Slowenien 125 Euro und an den Küsten Spaniens 121 Euro.
Minimal mehr als in Österreich bekommt man für einen Hunderter auch in Italien (107 Euro), Kanada (103 Euro) und Deutschland (101 Euro). Auf eins zu eins beläuft sich der Wert in Großbritannien.
Weniger als in Österreich bekommt man für 100 Euro in den USA (98 Euro). Auch in Frankreich zahlt man so gesehen drauf, der Austro-Hunderter ist dort nur 94 Euro wert. Traditionellerweise ist das auch in der hochpreisigen Schweiz der Fall, wo man für 100 Euro nur den Gegenwert von 72 Euro erhält. Die ganze Studie ist hier zu lesen.
In der Budapester Corvinus Universität kam es zu einem spannenden und interessanten Austausch mit den Studenten des postgradualen Studiengangs „Kulturtourismus“ über die Frage, wie man den Tourismus entlang der Donau neu positionieren und nachhaltig entwickeln kann. Im Fokus standen Möglichkeiten bisher wenig beachtete, dennoch viele Erlebnisse bergende Attraktionen in den touristischen Kreislauf einzubeziehen. Schlüsselwörter waren: "hidden places" und "second cities".
Man warf einen Blick auf die österreichischen Best Practices, auf die Aspekte hinter dem Erfolg des Linzer Tourismusmarketings, wie auch auf die Wichtigkeit einer konsequenten Strategieplanung. Unter den Trends wurden die neusten Forschungsergebnisse des Neuromarketings näher angesehen, wie auch die Auswirkungen der Digitalisierung, deren Praxis meiner Ansicht nach auch den Kulturmanagern im Interesse einer erfolgreichen Zukunft bekannt sein muss. Ich freue mich, dass man zwischen den guten Beispielen international auch immer mehr von guten ungarischen Vorgehensweisen hören kann. Eine solche Initiative ist dieses Jahr die Donau-Tourismuskarte in Kooperation von 5 Orten der Gegend von Komárom-Esztergom, sowie Révkomkárom und Párkány und der slowakischen TDM.
Zwischen 3-5 Mai wurde die 6. Konferenz der „Freunde von Ungarn“ veranstaltet. Da ich heuer Mitglied der Gesellschaft wurde, war für mich es die erste Gelegenheit die Ideen und Erhafrungen mit den anwesenden Auslandsungarn zu teilen. Die Tagung begann mit Besuchen an den unterschiedlichen Botschaften in Budapest. Botschafterin Elisabeth-Ellison Kramer (Bild mitte) wartete uns mit einem prächtigen Frühstück. Die Botschafterin betonte die guten wirtschaftlichen, wissenschaftlichen, kulturellen und touristischen Verbindungen. Elisabeth-Ellison Kramer bat ihre ungarischen Gäste um Empfehlungen, wie sich die Beziehungen zwischen den Ländern noch intensiviert werden könnten.
Nach dem Besuch der Botschaften empfing Präsident János Áder am frühen Nachmittag die mehr als 200 Konferenzteilnehmer im Sándor-Palast. Der Präsident schloss seine Rede mit den Worten des aus Ungarn stammenden, weltberühmten Fotografen Robert Capa, der sagte: „Es reicht nicht aus, Talent zu haben, man muss auch Ungar sein“. János Áder bedankte sich bei den Anwesenden, die „unsere Reputation in der Welt stärken.“ Den ganzen Bericht über das 3-tätige Konferenz kann man in den von UNGARN Heute Beitrag lesen.
Der Verein Linzer City, der die Händler der Linzer innenstadt verbindet, feierte dieses Jahr sein 50. Jubiläum. Die Veranstalter haben aus diesem feierlichen Anlass auch einen netten Kurzfilm erstellt, in dem man auf die Ereignisse der letzten Jahrzehnte zurückblicken kann.
Es war ein ehrendes und erhebendes Gefühl, sich gemeinsam an das Kultur- und Tourismusfestival "Auf nach Ungarn" zu erinnern, das vom 16.-18 Mai 2013 stattgefunden hatte. Dieses Event, das mittlerweile 6 Jahre her ist, war die konzentrierteste Tourismus- und Kulturpräsentation Ungarns aller Zeiten in Oberösterreich. Wir haben diese erfolgreiche Veranstaltung schließlich auch in Graz und Wien weitergeführt. Auch in dem Fachbuch Fesztiválturizmus (Festivaltourismus) wurden unsere Erfahrungen, die aus der Perspektive der Landesimage-Entwicklung relevant sind, in einem der Studien darin analysiert. Auch auf diesem Wege wünsche ich dem Linzer City Verein viel Erfolg für die nächsten 50 Jahre! Zum Kurzfilm geht es HIER.
Am 18. April in Rahmen eines Weiterbildungworkshops haben wir viele best practice Beispiele aus der Tourismuswelt für ungarische Kulturmanagerinnen und Museumsdirektoren in Szentendra präsentiert. Aehnlicherweise wie beim letzten Landeskonferenz der Museumsdirektoren habe ich als geladene Vortragende die Rollen der Museen im Städte- und Tourismusmarketing diskutiert. Natürlich durfte auch das Erwähnen der guten österreichischen Praxis nicht fehlen, in erster Linie brachte ich Beispiele aus der „smart tourism city” Linz. Viele Teilnehmerinen waren begeistert um in der nahen Zukuft eine Studienreise nach Linz zu organisieren damit ein direkter Austausch mit dem lokalen Aktors zu ermöglichen.
Für die Fachleute der touristischen Markenbildung gibt es keine größere Freude, als wenn die Essenz der Marke greifbar und präsentierbar ist. Im Fall der Stadt Wien ist solch ein ikonenhaftes traditionelles „Firmenschild“ der Stichwörter "modern, smart, premium" direkt im Herzen der Stadt zu finden. Wir reden von nichts anderem als von der gastronomischen drei Heiligkeit des Würstelstandes, des Augustiner-Kellers und der Vinothek, die seit fast einem Jahrhundert im Besitz der Bitzinger Familie sind und ein wahres Gastroimperium darstellen. Der Würstelstand auf dem Platz zwischen der Albertina und dem Opernhaus fällt sofort jedem Touristen ins Auge. Kein Wunder, dass man diese Kultbude auch häufig in den Werbeerscheinungen der Österreich Werbung und des Wien Tourismus findet, die für die Tourismuspromotion des Landes, bzw der Stadt verantwortlich sind. In ihr vereinen sich traditionelle Gastrobräuche mit einem modernen Design.
Ohne den Bitzinger Würstelstand könnte man nicht über die Wiener Gastronomie sprechen. Ohne ihn gäbe es auch keinen Opernball, schließlich beginnen und schließen die ORF Ball Berichte dort und verewigen, wie die Ballgäste noch für ein paar Leckerbissen stehen bleiben, um das Wiener Lebensgefühl abzurunden. Auch die neusten diplomatischen Kontakte zwischen Österreich und Ungarn sind geprägt von Bitzingers Würstel. Der ungarische Ministerpräsident konnte bei seinem Wiener Besuch 2018 auf dem Weg zum Kanzler der Versuchung nicht widerstehen...
Während der Würstelstand ein Kultort ist, sind Touristen am nur 50 Schritte entfernten Augustiner-Keller und an der Vinothek häufig vorbeispaziert, ohne auch nur zu ahnen, was sie verpassen. Hier wird eine der besten Stelzen der Stadt zubereitet. Die legendäre Bitzinger Surstelze, die sogar von der Genuss Region Österreich in höchsten Tönen gelobt wird. Sie wird knapp eine Woche lang mariniert und nach 2,5 Stunden Garzeit bekommt dem rosafarbenen Fleisch noch eine knusprige Kruste verpasst. Diese Stelze, auch auf dem Bild zu sehen, ist eine echt Gastrospezialität. Rund um Wien wachsen die Schweine in den Händen sorgfältiger Bauern heran und garantieren eine hohe Qualität des Fleisches. In der benachbarten Vinothek, die nicht zufällig auch der Hauptsitz des Wiener Sommelier Vereins ist, kann man seinen Besuch des Gastroimperiums mit Österreichs bestens Weinen krönen. Noch ein Teil der traditionellen Wiener Küche ist der Apfelstrudel, den man während der kulinarischen Abenteuer im Augustiner-Keller ebenfalls probieren sollte. Und um den Wiener Genuss und eine der Essenzen der Marke Österreich auch mit nach Hause nehmen zu können, bedanken wir uns bei den Lesern mit dem Originalrezept des Wiener Apfelstrudels für ihre Aufmerksamkeit. Einen guten Appetit! Letztendlich der Beitrag von ORF über Käsekrainer & Co ist hier anzuschauen...
PS:
... und noch etwas! Wien ist anders - lautet der Slogan! Alle, die noch mehr Erlebnisse sammeln wollen, Bitzingers Spezialitäten kann man auch während einer Fahrt mit dem Fiaker genießen. Im Rahmes des Riding Dinners werden unsere Lieblingsspeisen in einem speziellen Gastrofiaker serviert, so kann man während der Stadtbesichtigung die kulturellen und kulinarischen Genüsse in einem erleben.
Unter dem Motto 'Create Prosperity’ hat das Europäische Brand Institut in Wien zum 15. Mal das internationale IconVienna Brand Global Summit veranstaltet. Die Konferenz vom 9-10. April war die jährliche Zusammenkunft der Spezialisten, Unternehmer und Forschungsinstitute auf dem Gebiet von Branding und Marketing. Man konnte neben guten Praxisbeispielen auch die gewerblichen Trends kennen lernen. Dieses Jahr wurde im Rahmen der internationalen UNIDO Konferenz die - im Bereich des Branding letztes Jahr eingeführte -ISO 20671 Norm vorgestellt, deren Ziel es ist den internationalen Wertevergleich der Brands auf präzise, fachliche Pfeiler zu setzen.
Alle guten Dinge sind drei, wie man so schön sagt. Und dieses Jahr kann ich seit der Gründung der GD Consulting zum dritten Mal das Osterfest feiern. In den letzten Jahren durfte ich mit meinen Kunden und Partnern zahlreiche glückliche Momente, erfolgreiche Projekte und wertvolle Begegnungen erleben, wofür ich mich bedanken möchte. Dafür bietet Ostern eine gute Gelegenheit.
Ebenso für einen Blick in die Zukunft, denn das Glück nistet gleich in unserer Nähe, man muss es nur erkennen. Ostern ist nicht nur das Fest des Frühlings und der guten Laune, sondern auch der tiefgreifenden Beziehungen, und der höchsten Gefühle. So, wie sich im Logo der GD Consulting die zwei Buchstaben harmonisch ergänzen, so verhält sich unsere Vergangenheit zu unserer Zukunft. Und wenn wir mit einem positiven österlichen Glauben in die Zukunft blicken, finden wir alle unser goldenes Ei, das sich ganz in unserer Nähe versteckt. In diesem Sinne wünsche ich allen ein gesegnetes, friedliches, glückliches und liebevolles Osterfest!
Der neue Schnellkatamaran feierte seine Schiffstaufe mit zahlreichen Gästen und Weggefährten beim Hotel Hilton Vienna Danube Waterfront am Handelskai. Es war schön bei der Taufe und Probefahrten dieses Prestigeprojektes persönlich dabei zu sein. Das Projekt is weit mehr als nur eine Schiffsverbindung an der Donau. "Der Twin City Liner ist weit mehr als eine bloße Verkehrsverbindung zwischen zwei Nachbarländern. Er ist ein Meilenstein der erfolgreichen Städtepartnerschaft zwischen Wien und Bratislava und ein Symbol für das Zusammenwachsen einer ganzen Region. Mit dem neuen Schiff wird diese erfolgreiche Verbindung auch in Zukunft weiter gestärkt", so Michael Ludwig, Bürgermeister der Stadt Wien.
Bei der Pressekonferenz wurde oft betohnt, dasss der neue Twin City Liner die City-to-City-Verbindung zwischen Wien und Bratislava für die Passagiere noch angenehmer und komfortabler macht. Das fördert nicht nur engere Kooperationen im Bereich Tourismus, sondern bringt auch die Bewohnerinnen und Bewohner der beiden Nachbarstädte einander nähe. Mit der heutigen Schiffstaufe des neuen Twin City Liner wird der mittlerweile dreizehnjährigen Erfolgsgeschichte ein neues Kapitel hinzugefügt. Das Schiff ist moderner und umweltfreundlicher als seine beiden Vorgänger. Insbesondere die äußerst geringe Wellenbildung ist einzigartig. Damit macht der neue Schnellkatamaran das Reisen auf der Donau zu einem ganz neuen Erlebnis. Ob die Reise einmal nach Budapest fährt, es ist Zukunftsmusik, obwohl die touristische Bestrebungen gibt's schon Jahren.
Als ehemaliger Mietglied von der Arbeitsgruppe der Nationaler Tourismusstrategie Ungarns freut sich Balazs Kovacs auf den druckfrischen österreichischen Masterplan für Tourismus. Der nun vorliegende Plan skizziert Wege, Ideen und Grundlagen, um diese Erfolgsgeschichte des österreichischen Tourismus fortzuschreiben. Erstmals wird dabei die Nachhaltigkeit als Grundprinzip für den Tourismus in Österreich verankert – in all ihren Facetten. Grundvoraussetzung sind wirtschaftlich gesunde Betriebe und intakte Natur. In Zukunft steht aber nicht mehr der Gast allein im Mittelpunkt - genauso wichtig sind die Bedürfnisse der Unternehmen, der Beschäftigten und der heimischen Bevölkerung. Hier findet ein Paradigmenwechsel statt: Es geht nicht in erster Linie um Tourismusdestinationen, die die Ansprüche unserer Gäste erfüllen, sondern um qualitätsvolle Lebensräume, in denen sich Gäste und Bevölkerung gleichermaßen wohlfühlen – sei es in der Stadt oder am Land. Diese Zielsetzungen sind in dem massgebenden ungarischen Strategiepapier auch zu lesen - freut sich über die Parallelitäten Balazs Kovacs, der das österreichische Arbeitsprozess auch begleitete.
Der Verein Urban Forum und das EY präsentierten gemeinsam ihre neuste Smart Country / Smart City Studie. Sie wurde symbolisch auf einem der obersten Stockwerke des Wiener EY vorgestellt. Ein Interessantes Ergebnis war z.B., dass unter den Österreichern die Abhängigkeit von mobilen Kommunikationsgeräten wesentlich gewachsen ist. Während vor 5 Jahren noch 30% der Befragten behauptete sogar eine ganze Woche ohne Smartphone auszukommen, sind es heute nur noch 18%. Österreich steht auf dem Gebiet der Digitalisierung von öffentlichen Dienstleistungen zwar gut da, dennoch gibt es in der Verbreitung dieser digital erreichbaren Dienstleistungen noch Aufholbedarf. Weitere nützliche Infos und ungarische Zusammenhänge findet man auf der EY Smart Contry Präsentation hier zum Runterladen.
Das Königliche Schloss Gödöllő hat sich der Arbeit des internationalen Vereins angeschlossen
Die Touristenstraße, zwischen Regensburg und
Budapest, kann sich auf eine Jahrtausend alte Tradition berufen. Sie berührt eine Vielzahl historischer Orte, die heute attraktiv und sehenswert sind, dazu vier Weltstädte mit internationalen
Flughäfen.
Touristisch längst eingeführte Städte wie Regensburg, Passau, Linz, Wien, Bratislava oder Budapest können als Zugpferde für weniger bekannte Städte oder Regionen in Deutschland,
Österreich und Ungarn entlang dieser Route dienen. Der Reiseweg hat also bekannte "Highlights", die ihn international interessant machen, sowie unbekannte Pfade, auf denen es
noch für vielgereiste Urlauber manches zu entdecken gibt. Die Strecke eignet sich für eine längere Reise ebenso wie für Kurzurlaube: da die Hauptpunkte von der Autobahn Regensburg - Linz - Wien -
Budapest berührt werden, kann man immer wieder abkürzen oder gewählte Teilabschnitte leicht erreichen. Das gilt auch für die Bahnstrecke Regensburg - Wien - Budapest. Sie macht die Route auch für
Radwanderer attraktiv. Nicht umsonst ist heute der Donauradwanderweg der beliebteste Fernradwanderweg der Deutschen. Der 2010 neu eröffnete Donausteig, der Wanderer über 450 km
zwischen Passau und Grein begleitet ist als neuer Attraktionspunkt zu erwähnen. Eine streckenmäßige Erweiterung wird im Moment vorbereitet. Darüber hinaus erlauben die einzigartigen
Kombinationsmöglichkeiten unterschiedlicher Verkehrsmittel, die Strecke mit Bus, Bahn, Auto, Schiff, Fahrrad, zu erkunden.
Eine Neugikeit von ungarischer Seite ist, dass sich das Königliche Schloss Gödöllő dieses Jahr dem Verein der Straße der Kaiser und Könige angeschlossen hat. Über das Dokument dazu wurde an der Linzer Generalversammlung am 13. März abgestimmt und von den Vertretern schließlich unterschrieben. Neben Tourismusämtern entlang der Donau und Institutionen des Tourismus Destination Managements können auch größere Städte und Betreiber besonderer Attraktionen Mitglieder werden, denen die touristische Verbreitung kultureller Erben und innovative Entwicklungen am Herzen liegen. Weitere Informationen über den Verein in englischer und deutscher Sprache hier: www.strassederkaiserundkoenige.com
Dieses Jahr wurde bereits zum fünften Mal die nationale Konferenz der Museumsdirektoren veranstaltet. Diesmal in Visegrád, am 5.-6. März. Jedes Jahr bietet es den Direktoren die Möglichkeit, neue und neue Themen zu diskutieren. Die knapp zwei Jahrzehnte des 21. Jahrhunderts haben auch in die Welt der Museen wesentliche Veränderungen gebracht. Die Kulturinstitute wurden nicht nur offener, auch die Verbreitung der riesigen Wissensmengen dieser Einrichtungen kamen durch moderne Interpretationsmittel zu Meilensteinen. Der Titel der diesjährigen Konferenz, das Wissen der Museen - Gesellschaftlicher nutzen zeigt das Ergebnis der gesellschaftlichen Rolle der Museumswelt und die möglichen Entwicklungsrichtungen. Als GD Consulting haben wir als geladene Vortragende im Rahmen einer Gesprächsrunde die Rollen der Museen im Städte- und Tourismusmarketing diskutiert. Natürlich durfte auch das Erwähnen der guten österreichischen Praxis nicht fehlen, in erster Linie brachte ich Beispiele aus der „smart tourism city” Linz und der Stadt mit der besten Lebensqualität Weltweit: Wien.
Wien ist die smarteste Stadt der Welt – das sagt der aktuelle „Smart City Strategy Index“ von Roland Berger. Die Studie vergleicht 153 Städte weltweit und erhebt, wer die smartesten Lösungen für künftige Herausforderungen einsetzt. London landete auf Platz 2, St. Albert in Kanada auf Rang 3.
Steigende Bevölkerungszahlen, Staus und Luftverschmutzung stellen kleine und große Städte weltweit vor Herausforderungen. Mit digitalen Technologien, eingebettet in eine Smart City-Strategie, könnten diese Probleme gelöst werden. So wird zum Beispiel ein E-Mobilitätskonzept erst durch vernetzte Verkehrsmanagementsysteme und intelligente Stromnetze vervollständigt. Eine ganzheitliche Strategie ist also erforderlich, damit einzelne Maßnahmen sich zu einem erfolgreichen Smart City-Konzept weiterentwickeln, so die Roland Berger-Experten in ihrem zweiten "Smart City Strategy Index". Dafür wurden 153 Städte weltweit analysiert.
Im neuen Index schneidet Wien erneut am besten ab. "Die österreichische Hauptstadt überzeugt mit ihrer ganzheitlichen Rahmenstrategie und innovativen Lösungen für Mobilität, Umwelt, Bildung, Gesundheit und Verwaltung sowie einer Fortschrittskontrolle der einzelnen Projekte", erklärt Roland Berger-Partner Thilo Zelt. An zweiter Stelle im Ranking folgt London, doch im Schnitt zeigen vor allem asiatische Metropolen überzeugende Smart City-Konzepte. Von den deutschen Städten befindet sich nur Berlin im oberen Drittel des Rankings.
Die Zahl der Städte mit einer klaren Smart City-Strategie hat sich in den letzten zwei Jahren von 87 auf 153 fast verdoppelt. Insgesamt zeigen 90 Prozent der Städte allerdings immer noch keine ganzheitlichen Smart City-Konzepte. Dabei ist die Strategie nur der erste Schritt, entscheidend ist die Umsetzung. Wien punktet zum Beispiel mit fortschrittlichen E-Health-Ansätzen und bietet als erstes deutschsprachiges Land offene Verwaltungsdaten. London versieht Straßenlaternen und Bänke mit öffentlichem WLAN, Luftqualitätssensoren und Ladestationen für Elektrofahrzeuge. Singapur hingegen hat mit dem sogenannten "SingPass" ein digitales Identifikationssystem und installiert momentan intelligente Beleuchtungssysteme, autonome Shuttles und Telemedizin.
Quelle: Wien Tourismus, Roland Berger
Wir haben wieder ein best practice gefunden, wie man Produkt- und Destinationmarketing via Content geschickt und erfolgreich unter eine Hut ziehen kann.
Ab Mitte Feber 2019 Gustav Klimts berühmter KUSS schmückt einen KISS-Triebwagen der WESTbahn, die Salzburg über Linz mit Wien verbindet. Und das hat einen Grund: Reisende mit einem Ticket der WESTbahn erhalten bis 30. April 2019 freien Eintritt in das Obere Belvedere.Wenig mehr als zweieinhalb Stunden dauert die Fahrt ohne Umsteigen von Salzburg Hauptbahnhof bis zur Station Quartier Belvedere. Gegen Vorlage eines aktuellen Tickets oder einer Jahresnetzkarte der WESTbahn an den Kassen des Belvedere können Reisende bis Ende April 2019 die umfangreiche Sammlung der Österreichischen Galerie und die historischen Räumlichkeiten des Oberen Belvedere besichtigen – darunter auch den Marmorsaal, in dem der Österreichische Staatsvertrag unterzeichnet wurde. „Vom KISS in wenigen Minuten zu Fuß zum KUSS: Dafür empfehlen wir kunstinteressierten Reisenden die Fahrt mit WESTblue bis zum Wiener Halt Quartier Belvedere. So lässt sich eine entspannte Anreise ohne zusätzliche Kosten mit außergewöhnlichem Kunstgenuss verbinden.“, so der CEO der WESTbahn.
Bei der Abstimmung der European Best Destinations über das „beste Reiseziel Europas” landete Budapest auf dem ersten Platz. Herzlichen Glückwunsch! Die Stadt der Thermalbäder und Festivals hatte für das Jahr 2019 den Titel Best Europen Destination erworben. Wie darüber früher berichtet wurde, die besten Reiseziele erhalten eine ganzjährige Promotion auf der Website der European Best Destinations, in der internationalen Presse, auf zahlreichen Social Media Plattformen und Reiseportalen.
Die ungarische Hauptstadt wurde aus einer Liste von 20 Großstädten ausgewählt. Kein anderer vorheriger Gewinner erhielt so viele Stimmen aus dem Ausland wie Budapest. Mehr als eine halbe Million Reisende stimmten zwischen dem 15. Januar und dem 5. Februar für ihre europäischen Lieblingsdestinationen, so gewann Budapest den ersten Platz, u.a. vor Portugal, das den zweiten Platz belegte, und Monte Isola aus Italien. Kein anderer vorheriger Gewinner erhielt so viele Stimmen aus dem Ausland wie Budapest: 77 Prozent der abgegebenen Stimmen kamen aus anderen Ländern, hauptsächlich aus Großbritannien, aus den USA, Deutschland, Frankreich, Österreich und Italien. Allein Budapest erhielt mehr Stimmen als Paris, Athen, London, Florenz und Genf zusammen.
EBD schreibt auf ihrer Webseite über Budapest: „Die Perle der Donau ist nicht nur das beste europäische Reiseziel, sondern auch eine der schönsten und sichersten Städte der Welt. Budapest bietet die Eleganz von Paris, das architektonische Erbe von Wien, den Charme von Porto, sowie Stockholms sanfter Lebensart.“ Auf geht‘s Budapest!
Blue Meetings® sind die Events der Zukunft. Österreichs wissenschaftliche Tourismusfachzeitung, Tourismus Wissens - quarterly berichtete in der neueste Ausgabe als best practice über das Eventkonzept von Linz Tourismus. Blue Meeting® ist ein neues Tagungsformat, entwickelt vom Tourismusverband Linz, das Lebensqualität und Sinnstiftung in den Mittelpunkt rückt.
Linz, die Creative-City direkt an der Donau, eignet sich besonders gut, um diese neue Event-Philosophie erlebbar zu machen. Das Konzept des Green Events wurde weiterentwickelt, um nicht nur die Umwelt, sondern auch die individuellen Bedürfnisse der Menschen besser zu berücksichtigen. Das Linzer Blue Meeting®-Konzept besteht aus drei Ebenen: Mensch, Ort und Programm, welche für den Erfolg der Veranstaltung optimal aufeinander abgestimmt werden sollten.
Das Credo von Blue Meeting® lautet: Der Mensch ist keine Maschine, die nach Belieben mit Information versorgt werden kann. Tagungsteilnehmer sind zu unterschiedlichen Tageszeiten verschieden aufnahme- und leistungsfähig. Wer den Teilnehmer als Mensch berücksichtigt, hat schon viel getan.
Mit der Linzer Blue Meeting®-Strategie werden starre Programmabläufe aufgebrochen: ungewöhnliche Impulse wecken Neugierde, eine frühere Anreise oder eine Verlängerungsmöglichkeit des Linz-Aufenthaltes schafft Entschleunigung, in Netzwerkformaten lockert sich das Programm.
Auf geht‘s Budapest! Jetzt mitmachen und stimmen! Bei der Abstimmung der European Best Destinations über das „beste Reiseziel Europas” ist Budapest im Rennen von 20 Städten. Bis 5 Februar kann man HIER noch abstimmen, damit Budapest unter den ersten landet. Es liegt an uns, dass die Stadt der Thermalbäder und Festivals nicht nur in unserem Herzen, sondern auch im Ranking der European Best Destinations einen gebührenden Platz erhält. Die besten Reiseziele erhalten eine ganzjährige Promotion auf der Website der European Best Destinations, in der internationalen Presse, auf zahlreichen Social Media Plattformen und Reiseportalen. Auf geht‘s Budapest! Innerhalb einer Woche kann von einer IP Adresse aus einmal abgestimmt werden!
Pünktlich zur Ferien Messe Wien hat Ruefa Reisen Österreich die optimistischste Marktprognose aller Zeiten veröffentlicht. Die Kernaussage lässt sich wie folgt zusammenfassen: Dieses Jahr wird in den österreichischen Haushalten das Reisebudget wachsen, die Pauschalreisen und Kreuzfahrten werden gefragter und letztere werden immer früher gebucht. Ein weiterer Trend sind die Suche nach nachhaltigen Reiseformen und bewusstere Reiseentscheidungen.
Auf einen Blick – die wesentlichsten Erkenntnisse des Ruefa Reisekompass 2019:
Die ganze Studie findet man HIER.
Unsere Leser konnten sich bereits daran gewöhnen, dass wir im Expertenblog der GD Consulting regelmäßig über die guten Praktiken - den als Vorbild dienenden Best Practices der österreichisch ungarischen Tourismuswelt berichten. Hoffentlich wirkt es daher nicht unbescheiden, wenn wir nun anerkennend über eine Tourismuskampagne erzählen, in deren Ausführung wir selbst beteiligt waren...
Die Image stärkende und Umsatz belebende Kampagne wurde für das größte Bad West Ungarns, der Therme Bük, ins Leben gerufen. Die Zielgruppe dieser Kampagne, die Ende November und Dezember 2018 lief, ist Ost-Österreich. Sie ist offen für Reisen und Entspannung und sehnt sich nach etwas Auszeit. Die Botschaft der Kampagne lautet, dass die Therme Bük seine Besucher in den kalten Wintertagen mit vitalisierenden und wärmenden Glücksmomenten erwartet. Der Slogan lautet: "Jetzt mehr Thermenglück in der Therme Bük", der mit einem verspielten Wortlauten positive Assoziationen mit dem ungarischen Bad verbindet.
Im Zeichen der Konsequenz und Kontinuität entstand ein 20 sekündiger Spot, ein Zusammenschnitt aus Produkt- und zielgruppensegmentierten Kurzfilmen aus dem vergangenen Jahr. Um die Botschaft effektiv zum Ziel zu führen, haben wir den Out of Home Medienkanal der österreichischen Firma Oruvision genutzt, die mit riesigen LCD Bildschirmen an zahlreichen Verkehrsknotenpunkten Österreichs present ist. Orte, die von einem reisefreudigen Publikum frequentiert werden. Die Oruvision Info-Bildschirme sind in den ÖBB Infozentren und den öffentlichen Räumlichkeiten und Schaufenstern der größten Reisebüros und Reiseveranstalter genauso zu finden, wie in den Einkaufszentren und den Warteräumen der Bahnhöfe. Ost-Österreich hat auf fast 70 Oruvision Bildschirmen in seiner b2c Kampagne mit dem Therme Bük Spot innerhalb von 3 Wochen eine halbe Million Kontakte hergestellt, was eine beträchtliche Werbeintensität darstellt. Den Inhalt des Spots hat der Spezialist des österreichischen Content Marketings, der Geschäftsführer des Travel TV, Claudius Rajchl zusammengestellt.
Nicht nur das große Publikum, sondern auch die österreichische Fachpresse wurde darauf aufmerksam, dank des perfekten Timings, der kreativen Kombination der Inhaltsvermittlung und der synergetischen Zusammenarbeit der teilnehmenden Partner (Oruvison, Travel.TV, GD Consulting und Therme Bük). Dies ist ein gutes Beispiel dafür, dass eine ursprünglich für b2c erstellte Kampagne mit der Hilfe von Medienpartnern auch auf die b2b Expertenkreise adaptiert werden kann.
Eine Besonderheit der riesigen Saunalandschaft der Therme Bük ist die sogenannte Teufelssauna. Diesen Geheimtipp hat die touristische Fachzeitschrift Österreichs TIP (Travel Industry Professional) am 5. Dezember anlässlich des Krampustages als besonderes Angebot und Reiseziel vorgestellt. Dieser Expertentipp wurde am Krampustag mit einer eigenen Teaser-Kapmagne beworben, die nicht nur Aufmerksamkeit erregte sondern auch das Einprägen der Kampagnenbotschaft unterstützte. Daher können wir das Projekt auf Grund der erfolgreichen Harmonisierung der b2c und b2b Aktivitäten und der weit gefächerten Partnerkooperationen als gutes Beispiel betrachten. Wir können nun hoffen, dass die Teufelssauna der Therme Bük durch die Kampagne bei den österreichischen Gästen zum wiederholten Reiseziel wird.
Im Namen der GD Consulting danken wir unseren Partnern auch auf diesem Wege für die erfolgreiche Zusammenarbeit und wünschen ein glückliches an fachlichen Herausforderungen reiches neues Jahr… im dem auch der österreichische Gästekreis der Therme Bük weiter wächst:-)
Der 20 sekündige Kampagnenspot ist HIER zu finden.
Der Geheimtippspot zum Krampustag HIER und der Teaser dazu HIER
Der Oruvision Bericht HIER
Der Travel TV Report HIER
und der Artikel des TIP Magazins HIER
Wir steuern auf das Ende des Jahres 2018 zu und für mich ist das erneut eine Zeit meinen Dank auszusprechen, für all die bereichernden Begegnungen, die freundschaftlichen Gespräche, die erfolgreichen Kooperationen und vor allem für das Vertrauen, das hinter all dem steckt! Dieses Jahr war nicht nur aufgrund dieser Begegnungen und Erlebnisse ein tolles Jahr. Für mich war 2018 besonders, weil es das erste vollständige Kalenderjahr war, in dem ich mich - seit meiner Unternehmensgründung 2017 - vollständig auf aktuelle und zukünftige Aufträge konzentrieren konnte. Voraussehbarkeit und Planbarkeit ist in der Geschäftswelt von großem Wert und wird von uns erstrebt.
Gleichzeitig ergibt es sich immer so, dass das Ende des Jahres, anstatt in festlicher und besinnlicher Stimmung zu vergehen, eine der hektischsten Phasen in der Geschäftswelt ist. Ich wünsche Ihnen, dass es dieses Jahr anders läuft!
Ich möchte, dass der Klang der „Stillen Nacht“ - die vor genau 200 Jahren das erste mal in Oberndorf, bei Salzburg, in einer kleinen Kirche ertönt ist - unseren Alltag mit Ruhe und Frieden erfüllt! In diesem Sinne wünsche ich besinnliche adventliche Vorbereitungen, frohe Weihnachten und ein gesundes, erfolgreiches neues Jahr!
Mein Adventsnewsletter ist HIER zu finden. Die Berichte über die für mich wichtigsten Ereignisse und Themes des Jahres kann man HIER nachlesen. Und zu den weihnachtlichen Geheimtipps in Wien geht es HIER
Kovács Balázs
In Budapest wurden bereits 7 Wochen vor Weihnachten die Weihnachtsmärkte eröffnet - in Wien 6 Wochen vorher. So läutet man den beginn der Weihnachtszeit ein. Aber ist das wirklich so? Ist Weihnachten ein Fest oder eher ein Geschäft? - stellen wir uns die Frage.
In der Novemberausgabe des Kuriers fällt bei der RegioPlan Studie auf, dass sich die Advents- und Weihnachtszeit neben der christlichen Feier vor allem ums Geschäfts dreht. Man sieht in der Tabelle, dass die Weihnachtsmärkte in Österreicht einen Umsatz von 390 Millionen Euro generieren. Einer der berühmtesten von ihnen am Wiener Rathausplatz, - der Wiener Weihnachtstraum - allein generiert 60 Millionen Euro. Das entspricht ca. dem Umsatz den der Onlinehändler Amazon im Dezember verwirklicht.
Im vergangenen Jahr haben wir die Geschichte und Tradition der Wiener Weihnachtsmärkte betrachtet. Ich habe den Lesern ein paar Geheimtipps verraten und erzählt, welcher Markt unser Favorit ist. Zur Erinnerung gibt es die Details HIER. Da aber Weihnachten unserer Meinung nach eher ein besinnliches Fest ist, als ein Geschäft, möchten wir die Aufmerksamkeit der Wiener und Besucher auf traumhafte Krippenausstellungen der Wiener Kirchen richten. Ganz besonders empfehle ich die sich bewegende Krippe der Minoritenkirche in der Innenstadt. Die liebevolle Detailarbeit, die dahintersteckt, kann einen für lange Zeit in den Bann ziehen. Vor allem, wenn man mit Kindern vorbeischaut. In diesem Sinne wünsche ich all unseren Lesern eine besinnliche Adventszeit!
In letzter Zeit hatte ich der Reihe nach die Freude an verschiedenen Konferenzen und Workshop zu moderieren bzw. Keynote Präsentationen zu halten. Wie ich in der Newsreihe der GD Consulting in der vergangenen Woche über die internationale SmartDestinationDanube berichtet hatte, tauschten wir dort Ideen darüber aus, wie man die Donau zu einer einheitlichen Tourismus- und Kulturmarke etablieren könnte. Darüber gibt es HIER eine kurze Zusammenfassung mit Tonmaterial.
Diese Woche bin ich der Einladung des Tourismus Lehrstuhles der Szénchenyi Universität gefolgt und habe an der Györer Tourismus-Konferenz eine Präsentation darüber gehalten, was man auf dem Tourismusgebiet von den Österreichern lernen kann und was der wirksame Tourismusschlüssel in der digitalisierten Welt ist. Nächste Woche werden wir uns in Budapest auf der Konferenz des Óbudaer Tourismusvereins über Erfahrungen und Best-Practices austauschen. Einen Auszug aus den Präsentationen kann man HIER in ungarischen Sprache herunterladen. Am Ende November in Rahmen von Intrreg Regionet Studienreise wird ein Erfahrungsaustauschseminar von GD Consulting veranstaltet.
Bahnbrechende Konferenz über die innovative Kooperation von Kultur und Tourismus
Am 8. und 9. November wurde in Linz die TravelCulture Konferenz in innovativer Form und außergewöhnlichen Locations, entlang bahnbrechender Gedanken veranstaltet, mit dem Ziel Tradition zu erschaffen. Die Konferenz wurde von BlueMeeting® unter der Obhut von Linz Tourismus organisiert. Die Gäste konnten parallel auf mehreren Schauplätzen inspirierende und fesselnde Präsentationen hören, jeweils passend zu ihrem aktuellen Biorythmus z.B in Liegestühlen, gemütlichen Ledersesseln oder klassischen Sitzreihen. Im Rahmen des VisionLunch Forums teilten sich die rund 200 Teilnehmer der Konferenz auf kleine Gruppen auf und wurden in Begleitung von kompetenten Linzer Gastgebern in verschiedene Restaurants zum Lunch gebeten, während dessen sie die ein oder andere touristische Vision erträumten und ausdiskutierten.
Die Möglichkeiten der innovativen Verbindung von Kultur und Tourismus hat der englische Tourismus Guru Terry Stevens durch die Bedeutung des Wortes Serendipity vorgestellt. Serendipität bedeutet jenen Augenblick der glücklichen Begegnung, bei dem der Mensch eine plötzliche Erkenntnis hat, ohne dass die gegebene Sache vorher auch nur die geringste Bedeutung für ihn gehabt hätte. Bei der glücklichen Begegnung von kulturellen Erlebnissen und der Tourismuswelt kommen entlang der Logik der Serendipität Erlebnisse zustande, bei denen die Touristen und Anwohner nur noch über die kleinen Glücksmomente des Lebens staunen können. Mit einer bewussten Planung können solche Erlebniselemente auch „künstlich“ ins Leben gerufen werden. Das „Experience Design“ wird in Zukunft in führendes Beispiel in Sachen Destinations-Produktentwicklung und Tourismusmarketing sein. Wie wir früher berichtet hatten, hat die Stadt Linz im vergangenen Jahr - damals noch etwas unbewusst - aber mit einem innovativen Gespür bereits das Themenjahr Lebenskunst im Sinne dieses Konzepts verwirklicht.
Am zweiten Tag der TravelCulture Konferenz begann der Smart Destination Danube Workshop, der auf die touristische Kooperation entlang der Donau fokussiert. In diesem Workshop tauschten deutsche, österreichische, slowakische und ungarische Fachleute Ideen. Das Ziel war es herauszufinden, wie man zwischen den aktuellen Donau-Projekten durch Koordination und über Klischees hinausdeutend, die Donau zu einer einheitlichen touristischen Marke entwickeln kann. Das aktuell aufgegliederte touristische Institutionen-Netz ist nämlich nicht dafür geeignet, dass innovative Produkte und Erlebnisentwicklungen entlang gemeinsamer Narrative einheitlich verwirklicht werden können. Die Stadt Linz und Oberösterreich ist bereit in der umfangreichen Arbeit, die Zusammenhalt benötigt, eine koordinierende Rolle einzunehmen, damit sich die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Donau verbessert und die Bekanntheit und Anerkennung der Donau als Marke, sowie die Donau-Affinität der Nationen entlang der Donau gestärkt wird. Weitere Infos über die Konferenz und der Workshop finden Sie HIER
Linz wurde mit dem „European Smart Tourism Award“ in der Kategorie „Cultural Heritage & Creativity“ ausgezeichnet. Am 7. November 2018 wurde die Auszeichnung in Brüssel überreicht.
Der Status als „UNESCO City of Media Arts“ und die zukunftsorientierte Positionierung der Stadt waren ausschlaggebend für den Award, heißt es in einer Mitteilung von Linz Tourismus. Im Frühjahr 2018 hat die Europäische Kommission erstmalig den Preis für Smart Tourism ausgerufen. Die EU kündigt zwei Städte an, die den Titel „Europäische Hauptstadt für intelligenten Tourismus" tragen sollen (Helsinki und Lyon), und nennt vier weitere Städte für ihre herausragenden Leistungen in den Bereichen Erreichbarkeit, Nachhaltigkeit, Digitalisierung sowie Kulturerbe und Kreativität.
„Es gibt eine Vielzahl an Beispielen, warum Linz für den Preis geeignet erschien. Als UNESCO City of Media Arts und zukunftsorientierte Stadt in Tourismus und Kultur hatte der Linz Tourismus eine breite Palette für die Argumentation gegenüber der Europäischen Kommission“, erklärt Kultur- und Tourismusstadträtin Doris Lang-Mayerhofer.
Insgesamt haben sich 38 Städte aus 19 EU-Mitgliedsstaaten beworben. Linz wurde mit dem „Europäischen Smart Tourism Award“ für herausragende Leistungen im Bereich Kulturerbe und Kreativität ausgezeichnet. Neben den Gewinnerstädten Helsinki und Lyon, wurden vier weitere Städte als Gewinner in den spezifischen Kategorien: Erreichbarkeit (Málaga), Nachhaltigkeit (Ljubljana), Digitalisierung (Kopenhagen) und Kulturerbe und Kreativität (Linz) ausgewählt.
„Wir sind stolz und freuen uns über die Auszeichnung. Die jahrelange konsistente Arbeit sowie die Richtung, die wir eingeschlagen haben, werden honoriert – nicht nur von den Gästen, auch von der Europäischen Kommission. Linz wird als Stadt der Zukunft wahrgenommen“, betonen Manfred Grubauer, Vorsitzender des Tourismusverbandes Linz, und Tourismusdirektor Georg Steiner.
Foto: vl.n.r.: EU-Parlamentarier Renaud Muselier und István Ujhelyi, Doris Lang-Mayerhofer / Kultur- und Tourismusstadträtin der Stadt Linz, Manfred Grubauer / TVB Linz und Antti Peltomaki / EU Kommission
Linz wird mit dem ‚European Smart Tourism Award‘ in der Kategorie ‚Cultural Heritage & Creativity‘ durch die Europäische Kommission ausgezeichnet. Die Preisverleihung findet am 7. November in Brüssel im Rahmen des Europäischen Tourismustages statt.
Erstmals vergibt die EU 2019 den Titel ‚European Capital of Smart Tourism‘ - Helsinki und Lyon werden damit ausgezeichnet. In den vier Einreichkriterien
Nachhaltigkeit, Digitalisierung, Erreichbarkeit und Kulturerbe & Kreativität hat Linz bei letzterem die höchste Punktzahl erreicht und erhält diesen Award neben so bedeutenden Städten wie
Kopenhagen, Ljubljana und Malaga. Insgesamt haben sich 38 Städte aus 19 Ländern beworben. Als Außendienstmitarbeir von Linz Tourismus im Bereich Kulturmarketing bin ich auch stolz Linz Tourismus
in Wien und Ungarn vertreten zu dürfen.
Am 16. Oktober wurde am Tourismus Summit die neue Werbelinie und Landesmarke Ungarns präsentiert, die laut der Ungarischen Tourismusagentur in nächster Zeit die Basis für jegliche internationale Marketingaktivitäten sein wird. Zum Logo und Imagefilm, die vom Graphasel Design Stúdió entworfen wurden, entstand der Slogan „Ungarn, die Quelle der Wunder". Die englische Übersetzung des Slogans lautet Wellspring of Wonders, kurz: WOW Hungary. Den Kurzfilm kann man sich HIER ansehen.
Auf dem Event hieß es, der Slogan wecke Aufmerksamkeit und ist dennoch einfach. Gleichzeitig ist das Wort WOW weltbekannt und steht für Überraschung und Verwunderung. Ungarn ist im internationalen Vergleich im Mittelfeld bezüglich Bekanntheitsgrad und Landesimage. Laut Portland 30 index war das Land 2018 auf dem 25. Platz von 30. (Österreich belegt Platz 17 auf derselben Liste). Wir sind gespannt, wie das neue Image in der Praxis umgesetzt wird und wie sehr es die Aufmerksamkeit und den Gefallen des internationalen Publikums gewinnt. Ob es gelingen wird Ungarn in einer übergreifenden und konsequent aufgebauten internationalen Kampagne auf der Soft Power Länder-Rangliste eine Liga höher zu befördern? Wir drücken jedenfalls die Daumen! Auf geht’s!
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Am 9. November findet in Linz das Smart Destination Danube Workshop statt. Ziel des Workshops ist es gemeinsame Perspektiven für die Inwertsetzung der Donau im Kulturtourismus auszuloten und einschlägige EU Programme im Rahmen der europäischen Donauraumstrategie für gemeinsame Projekte zu nutzen. Der Workshop soll Gelegenheit zum Vernetzen der Donau-Akteure bieten. Ein weiteres Ziel ist es, die Potentiale für die Bündelung bestehender Organisationsstrukturen entlang der Donau auszuloten. Der Tourismusverband Linz und die Werbegemeinschaft Donau Oberösterreich verfolgen die Idee einer transnationalen Donau-Vernetzungsstelle, die sowohl für die Initiierung und Entwicklung von Produkten und Projekten entlang der Donau zuständig ist, als auch die touristische und kulturelle Inwertsetzung der Donau im Individualtourismus forciert. Anmeldung HIER.
In den Fachkreisen sagt man, dass man von den Österreichern einiges lernen kann, was den Tourismus angeht. Das Tourismusmarketing und Brand Building dieses Landes funktioniert seit 60 Jahren stabil und entlang eines ausgereiften Institutionen-Systems. Kein Wunder, dass im internationalen Portland 30 Report Österreich seit Jahren einen vornehmen Platz auf der Soft Power Liste hat, die die internationale Durchsetzungskraft eines Landes zeigt. Wir haben uns bei Radio TrendFM darüber unterhalten. Die Sendung ist HIER zu hören.
Am 1. und 2. Oktober hat der amtierende österreichische Vorsitz der Europäischen Union und die Europäische Komission gemeinsam in Wien das Europäische Tourismus Forum veranstaltet, wo sich die Delegationen und Tourismusfachleute der EU Mitgliedsstaaten treffen, um Erfahrungen auszutauschen. In Vertretung der GD Consulting habe ich im Rahmen dieses Forums viele interessante Bekanntschaften machen und spannende Gespräche führen können. Danke für die Einladung von BMNT. Das ETF wurde bereits zum 17. Mal veranstaltet und hatte dieses Jahr Nachhaltigkeit, wie auch die Vereinbarung von Tourismus und Lebensqualität im Fokus. Während der zweitägigen Konferenz gab es Präsentationen und Diskussionsrunden über die Erwartungen der Digitalisierung und der Touristen der Zukunft, Motivationen, wie auch über die Notwendigkeit der Orientierung an beobachtenden Trends in Verkehrsnetzwerken. Unter den aktuellen Themen wurde auch über „overtourism” gesprochen. Um diesen zu vermeiden, betonten die Fachleute die Notwendigkeit einer optimalen Balance (balanced tourism) zwischen Kapazitäten und Nachfrage. Das komplette Programm und die Liste der Vortragenden des EFT finden Sie HIER.
Die österreichische Plattforom Blogheim.at, die rund 2200 Blogs und 2700 Bloggern eine virtuelle Heimat bietet, ist diesen Sommer mit einer neuen Dienstleistung herausgerückt. Für Unternehmen, die Produkte oder Dienstleistungen anbieten, ist es eine neue Möglichkeit, Blogger aus der bedeutendsten österreichischen Bloggercommunity anzuwerben, um mit deren Hilfe ihre Marketing- und Sales Ziele zu erreichen. Der Auftraggeber gibt eine ausführliche Beschreibung über seine angestrebten Marketing- und Kommunikations-Ziele ab, für die er Blogger für sich gewinnen möchte. Daraufhin erscheint auf der internen Plattform von Blogheim.at ein Aufruf, woraufhin sich Blogger mit nur wenigen Klicks bewerben können. Am Ende dieser vollständig digitalisierten und transparenten Prozedur wählt der Auftraggeber ebenfalls per Klick die für seine Ziele vielversprechendsten Bewerber aus und schon kann die Kampagne starten. Die Koordination der Details wird vollständig vom Team von Blogheim.at übernommen und der Auftraggeber somit erheblich entlastet.
In Ungarn testete als erstes die ThermeBük diese digitale Anwerbe-Methode, woraufhin 8 von 17 bewerbenden travel & lifestyle Blogger Bük besucht haben, um anschließend ihre Erfahrungen mit ihren Lesern zu teilen. Nach dem Besuch der Blogger sind erlebnisreiche Artikel entstanden, die durch ihren individuellen Stil und der subjektiven Eindrücke als authentische Empfehlungen dienen. Mit Hilfe der sozialen Medien haben die 8 Blogartikel hunderttausend Menschen erreicht, die für die strategischen Marketingziele der Therme Bük eine wesentliche Reichweite bedeuten. Die Erlebnisberichte sind auf den unteren Links erreichbar. Wenn man sie so liest, spürt man förmlich die heilende, entspannende und verwöhnende Wärme des Büker Heilwassers. Genießen Sie es!
Einen früheren Bericht über den TravelTV Kurzfilm, der letztes Jahr in derTherme Bük gedreht wurde, findet man HIER
Im folgenden ist ein Auszug vom Artikel des Magazins turizmus.com (Seite 24-26) von September 2018 zu lesen:
„Linz setzt bewusst daran, nicht nur eine unter den viele Großstädten zu sein (Wien, Salzburg, Graz), sondern eine, die sich auf die Zukunft konzentriert und individuelle Erlebnisse bietet – fasst Kovács Balázs, der mit seinem Unternehmen GD Consulting Linz in Wien und Ungarn repräsentiert, den Kern des Konzepts zusammen.
„Das Ziel des Tourismus ist die Möglichkeit und das Erlebnis aus dem Gewohnten, aus dem Alltag auszutreten – und dieses Versprechen wird in Linz wahr, wo das Erleben der Lebensfreuden und Lebenskünste im Mittelpunkt steht. Für Linz Tourismus ist nicht mehr das Informieren die erstrangige Aufgabe, sondern die Neugier der Bewohner zu wecken, Geschichten zu vermitteln (storytelling) um neue Gedanken und zum Reflektieren anzuregen. Noch dazu nicht mit oberflächlichen, sondern mit fundierten Inhalten, die Wissen vermitteln und das bisher Bekannte in ein neues Licht rücken. In Zukunft geht es nicht mehr nur darum, erlebnisorientierte Produkte zu erschaffen, sondern Reflexionen zu geben in denen der Mensch im Mittelpunkt steht und Zusammenhänge aufzudecken und zu vermitteln, die dem Leben Sinn verleihen. So entdeckt sowohl der Stadtbewohner als auch der Tourist neue Zusammenhänge, und Dinge, an denen man bisher einfach vorbeigegangen ist, bekommen plötzlich einen Sinn. Sie beginnen die Welt anders zu sehen und realisieren, dass die wahre Lebenskunst daraus besteht in den alltäglichen Dingen das Wunder sehen zu können. Irgendwie so gelangen wir zum glücklichen Touristen.”
Schön ist es überall, aber am schönsten ist es am Balaton.
Vor kurzem war ich wieder am Balaton und musste staunen, wie wichtig die ungarisch-österreichischen Tourismuskontakte schon in den Reformzeiten waren. Eine berühmte Persönlichkeit des späteren dualistischen Zeitalters, Károly Eötvös, schreibt zum Beispiel in seinem Aufsatz mit dem Titel „Reise um den Balaton“ folgendes über das ungarische Meer:
„Schön ist es überall, aber am schönsten ist es am Balaton. Vor 50 Jahren war Balatonfüred schon ein landesweit bekanntes, elegantes Bad, das man sogar in Wien kannte. Von dort reisten auch vornehme Gäste an...."
Diese Zeilen des Publizisten, Politikers und Anwalts, der unweit vom Balaton geboren wurde, hat die dankbare Nachwelt auch an der Wand des Anna Grand Hotels in einer Marmorplatte verewigt. Heutzutage ist bei den österreichischen Gästen eher Hévíz das beliebteste Reiseziel am Balaton. Aber auch Füred ist auf einem guten Weg, um seines „großen alten Rufes“ wieder würdig zu werden und von den österreichischen Gästen wieder entdeckt zu werden!
Während viele Destinationen mit großem Eifer um Gäste buhlen, kämpfen andere darum, von den Massen nicht überrollt zu werden. Mit kuriosen Blüten. Der TV-Sender CNN und das amerikanische Reiseportal Fodor’s Travel haben heuer eine Liste mit Städten herausgegeben, vor deren Besuch Touristen gewarnt werden. Die Massen würden die Ziele unattraktiv machen. Statista hat zudem basierend auf Zahlen der World Tourism Organization (UNWTO) 500 europäische Städte untersucht, im Hinblick auf Bettenangebot pro Quadratkilometer und die Zahl der Touristen während der Hauptreisezeit im Vergleich zur Anzahl der Einwohner – inklusive Bürgerumfragen in den jeweiligen Städten. Budapest ist bereits untern den TOP 5 überfüllten Städten Europas.
Man sagt ja, den ersten Eindruck gibt’s nur einmal. In diesem Sinne möge der erste GD Consulting Newsletter in bester Erinnerung bleiben. Nachzulesen ist er HIER.
In einemgrenzüberschreitenden Projekt versuchen die slowakischen und ungarischen Partner die einzigartige Wasser- und Rad-Erlebnisse in der Natur zwischen Kis- und Moson Duna zu verbinden. Die Partner des Interreg V-A Projekts Bike & Boat haben in den vergangenen Tagen im Rahmen einer 3tägigen Workshop-Studienreise in Lipót die Aufgaben einer einheitlichen Brandpositionierung geklärt. Den Prozess der Markenbildung unterstützen Tourismus- und Marketingexperten von beiden Seiten. Auch GD Consulting nimmt an der Expertenarbeit teil.
Im Laufe des Auftrags kamen bezüglich der Festlegung der Markenbotschaft die Begriffe Festland Donau-Delta und Donau-Herz auf. Entscheidungen wurden noch nicht getroffen, da der Slogan nicht nur auf Slowakisch und Ungarisch gut klingen muss, sondern auch die Zielgruppen der europäischen Herkunftsländer (Tschechien, Österreich, Deutschland ansprechen muss. Bei der Zusammenkunft in Lipót hat der Gastgeber - die Stadt Mosonmagyaróvár - den Projektpartnern aus Bratislava, Trnava und Nitra einige touristische Produkte und Progammmöglichkeiten auf der Kleinen Schüttinsel (Szigetköz) vorgestellt, die als Attraktionen gelten. Unter anderem haben sie den Ökopark des Forellenvereins (Pisztrángkör) auf der Donauinsel besucht. Des Weiteren haben sie die Stadt über das Wassersystem zwischen der Lajta Schleuse und der Malom-Schleuse entdeckt. Das Gesamtbudget des Bike & Boat Projekts beträgt knapp 3 Mio. Euro, was die Attraktivität und die Besucherzahlen der Grenzregion entlang der Donau auf der Seite beider Länder steigert. Im Rahmen des Projekts beginnen im Herbst in den 25 Orten der Kleinen Schüttinsel die Arbeiten für die Haltestellen des Wassertourismus.
Vor rund 500 Tagen, Anfang März 2017 wurde mein Unternehmen GD Consulting bei der Österreichischen Wirtschaftskammer registriert. Seitdem verrichte ich als Unternehmer meine Arbeit auf Projekt- oder Unternehmensbasis im Interesse der Stärkung österreich-ungarischen Tourismusbeziehungen. Bei der Gründung war es eine spannende Frage, ob es möglich ist mein auswärtiges Amt im Namen des ungarischen Staates auch auf dem freien Markt auszuüben. Schließlich ist das nationale Tourismusmarketing eine staatliche Aufgabe. Die Erfahrung der vergangenen 500 Tage ist, dass meine Erfahrungen als Tourismusdirektor Ungarns - dank meiner Auftraggeber - teilweise auch auf geschäftlicher Basis verwirklicht werden kann.
Der Sommer bedeutet nicht nur Erholung und Entspannung, sondern ist auch die Zeit mal nachzurechnen. Ich bedanke mich für die zahlreiche freundschaftliche Unterstützung und all die Möglichkeiten, damit ich das weiterführen kann, woran ich glaube: Österreich und Ungarn haben unzählige bereichernde Möglichkeiten, damit wir die Zusammenarbeit auch auf Tourismusebene steigern.
Ich wünsche uns alle, dass wir in Zukunft noch mehr Freude an der gemeinsamen Zusammenarbeit teilen können. Und dafür stehe ich weiterhin, wie man hier so schön sagt, selbst und ständig zur Verfügung:-)
Balázs Kovács
Und hier drei 500 Tage ältere Artikel:
TIP Online - Balazs Kovacs erhält Tourismus-Auszeichnung - 2017. 02.
Traveller Online - Würdigung - 2017. 02.
TMA Online - Balazs Kovacs bleibt in Österreich - 2017. 02.
Deutsche Touristen achten bei der Wahl ihres Reisezieles mehr auf die politische Lage im Urlaubsland, die Österreicher hingegen mehr auf die Gastronomie. Am wichtigsten sind hier wie dort eine schöne Landschaft und ein hoher Sicherheitsstandard. Dies geht aus einer repräsentativen Allianz Partners Umfrage hervor, die die Reisegewohnheiten von Österreichern und Deutschen verglich. Dabei wurden vom Institut Marketagent.com je 500 Personen ab 18 Jahren in Österreich und Deutschland online interviewt. So ist der Trend zum Alleinreisen bei unseren Nachbarn deutlich stärker als hierzulande. Während sich in Deutschland bereits 23% am liebsten solo in den Urlaub aufmachen, sind das in Österreich lediglich 16,8%. Der Familienurlaub mit Kindern wird dafür hierorts öfter präferiert (39,6%) als in unserem Nachbarland (28,4%).
Inlandsreisen beliebt
87,6% der Österreicher haben im Lauf des letzten Jahres eine Inlandsreise unternommen, bei den Deutschen waren es 79,2%. Als Argument für einen Urlaub im eigenen Land erwähnen die Österreicher in erster Linie die Naturschönheiten, die Deutschen eher die kurze Anreise. Während die Österreicher öfter spontan wegfahren und dabei in erster Linie auf Baden, Wellness und Entspannung setzen, bevorzugen die Deutschen eher das Wandern. Interessant ist auch die gegenseitige Einschätzung der Attraktivität als Reiseziel: So rangiert Österreich bei den Deutschen immerhin auf Platz 12 der Traumdestinationen, Deutschland schafft es hingegen bei den Österreichern nur auf Platz 24. Als Top-Reiseziel gelten in beiden Ländern die USA – in Österreich gefolgt von Italien und Australien, bei den Deutschen gefolgt von Spanien und Neuseeland.
Österreicher vertrauen den Reisebüro-Tipps
Die Buchungsgewohnheiten sind bei Deutschen und Österreichern recht ähnlich: Knapp mehr als ein Viertel der Touristen setzt in beiden Ländern nach wie vor auf den persönlichen Besuch im Reisebüro. Die Empfehlungen vom Counter sind den Österreichern sogar wichtiger als den Deutschen, wie die Allianz Partners Umfrage zeigt. Ein weiterer Unterschied: Österreicher buchen ihren Urlaub häufiger telefonisch (17 gegenüber 12% in Deutschland). Jeder fünfte Deutsche und jeder sechste Österreicher fährt aber öfter auch mal ohne genaue Planung weg und bucht erst direkt am Reiseziel.
Unterschiedliche Ängste
Die Sicherheitsvorkehrungen vor einer Reise unterscheiden sich in den beiden Ländern kaum, die Ängste teilweise schon. So macht die Terrorgefahr den Deutschen auch bei Inlandsreisen deutlich mehr Sorgen (16,8%) als den Österreichern (7,2%). Mehr gefürchtet wird bei Auslandsreisen da wie dort die Kriminalität, bei Inlandsreisen Stau und schlechtes Wetter.
Unterschiedliches Versicherungs-Bewusstsein
Während sich in Österreich nur 11,4% überhaupt keine Gedanken über einen Versicherungsschutz auf Reisen machen, sind dies in Deutschland fast doppelt so viele, nämlich 22,6%. Allerdings tendieren die Deutschen dafür in höherem Maße zu einem Ganzjahres-Reiseversicherungsschutz, um genau zu sein 30,2% gegenüber 15,8% in Österreich. In beiden Ländern gleich ausgeprägt zeigt sich das trügerische Gefühl, mit E-Card/elektronischer Gesundheitskarte, Kreditkarte und Autofahrerclub-Mitgliedschaft allein bereits umfassend abgesichert zu sein. Wichtigstes Argument für den Abschluss einer Reiseversicherung ist für die Österreicher die Organisation und Kostenübernahme vom Rücktransport nach einem Unfall. Für die Deutschen steht die Unterstützung und Kostenübernahme bei einem Arztbesuch oder Krankenhausaufenthalt im Ausland im Vordergrund.
Der Markenwert der Firmen und Unternehmen übersteigt im Schnitt 40% des Marktwerts der gesamten Unternehmen. Es besteht ein immer größerer Bedarf daran, den wahren Wert der Marken vergleichen und messen zu können – so das Europäische Brandinstitut laut seiner letzten Umfrage. In diesem Interesse wurde vor kurzem der internationale Standard ISO 20671 eingeführt, der es auf globaler Ebene ermöglicht den Markenwert der Unternehmen und Marktmitbewerber unvoreingenommen zu vergleichen. Laut der neuen Norm werden bewertete Marken in Zukunft erhebliche Vorteile auf dem Markt haben. Sie stärken das Vertrauen des Verbrauchers und der Prozess garantiert die konsequente und professionelle Weiterentwicklung der Marke auf dem Markt. Diese ISO Norm, die das konsequente Vergleichen der Markenwerte ermöglicht, ist auch eine riesige Möglichkeit im Feld des touristischen Markenbaus, zur Garantie der Qualitätskriterien und zur konsequenten durchführbaren Weiterentwicklung der existierende Marken.
Aktuelle Berechnungen von Statistik Austria über Preisniveaus und die damit verbundene Kaufkraft der Österreicherinnen und Österreicher im Ausland ergeben für 2018 weiterhin merkliche Kaufkraftvorteile im Osten Europas und in den klassischen mediterranen Urlaubsdestinationen. Für 100 in Österreich verdiente Euro erhält man in Ungarn für einen vergleichbaren tourismusrelevanten Warenkorb Waren und Dienstleistungen im Wert von durchschnittlich 165 Euro, in Portugal 131 Euro, in Griechenland 129 Euro, in Spanien 123 Euro und in Italien, dem beliebtesten Reiseziel der Österreicherinnen und Österreicher, 108 Euro. Die mit Abstand teuersten Reiseziele sind weiterhin die Schweiz (74 Euro), Dänemark (76 Euro) und Schweden (84 Euro). In ausgewählten osteuropäischen Ländern erhält man wie in den Vorjahren für einen Wert von 100 Euro rund um die Hälfte mehr an vergleichbaren Produkten und Dienstleistungen als in Österreich. Bulgarien rangiert mit 213 Euro als preisgünstigste Destination vor Rumänien (191 Euro), - wie erwähnt - Ungarn (165 Euro), Tschechien (164 Euro), Polen (154 Euro) und der Slowakei (144 Euro).
Die Türkei verzeichnete mit rund 11% Inflation im Jahresabstand einen starken Anstieg der Konsumentenpreise. Gleichzeitig verlor die türkische Lira massiv an Wert (rund 28%), was zusammen einen Gegenwert von derzeit 196 Euro ergibt (2017: 167 Euro). Das beliebte Urlaubsland Kroatien bringt für Reisende im Landesdurchschnitt einen Euro-Gegenwert von unverändert 153, in Slowenien beträgt der Kaufkraftvorteil immerhin noch rund ein Viertel (122 Euro).
In historischem Ambiente, im Schloss Esterhazy in Eisenstadt, ging der diesjährige Frühjahrskongress des ÖRV mit einer Rekordteilnehmerzahl über die Bühne. 150 Teilnehmer waren ins Burgenland gereist, um zu netzwerken und sich bei spannenden Vorträgen rund um das Motto "Neues Denken - neues Handeln" über aktuelle und künftige Entwicklungen zu informieren. Der Kongress und die tollen Rahmenprogrammen waren wieder eine super Möglichkeit mit excellenten KollegInnen uns auszutauschen. Danke für die Einladung!
Unter dem Motto 'Innovation needs branding - branding needs innovation’ hat das Europäische Brand Institut in Wien zum 14. Mal das internationale IconVienna Brand Global Summit veranstaltet. Die Konferenz vom 18.-20. April war die jährliche Zusammenkunft der Spezialisten, Unternehmer und Forschungsinstitute auf dem Gebiet von Branding und Marketing. Man konnte neben guten Praxisbeispielen auch die gewerblichen Trends kennen lernen. Dieses Jahr wurde im Rahmen der internationalen Konferenz die - im Bereich des Branding frisch eingeführte -ISO 20671 Norm vorgestellt, deren Ziel es ist den internationalen Wertevergleich der Brands auf präzise, fachliche Pfeiler zu setzen. Balázs Kovács, Eigentümer der GD Consulting hat sich auf der Konferenz mit Gerhard Hrebicek - dem Präsidenten der EBI über die ISO Norm, die Erfolge des Europäischen Brand Instituts (EBI), seiner Einführung auf dem Ungarischen Markt und den Möglichkeiten seiner An- und Erkennung unterhalten.
Auf dem Foto KR. Dr. Gerhard Hrebicek (l.) und Dip.l.oec. Balázs Kovacs (r)
GD Consulting gemeinsam mit Stift Pannonhalma präsentierten in Rahmen von einer Klösterreich Pressekonferenz die kulturellen und touristischen Angebote Westungarns. Am 11 April 2018 Klösterreich kam mit der neuen Broschüre „Kultur – Begegnung – Glaube“ 2018 erstmals mit 26 Klöstern in 5 Ländern Europas heraus. 21 Klöster aus Österreich stel-len darin ihr Angebot vor. Die Zahl der internationalen Mitgliedsklöster hat sich nach den Beitritten der Erzabtei Pannonhalma aus Ungarn, dem Kloster Rajhrad (Raigern) aus Tschechien und der Abtei Waldsassen in Bayern im Jahr 2018 mit den Neubeitritten des Klosters Zeliv (Seelau) aus Tschechien und Klosters Disentis aus der Schweiz auf fünf erhöht. Aus Österreich ist das oberösterreichische Stift Lambach neu beigetreten. Die internationale Ausrichtung der Klöster gibt es durch die Gründer der Ordensgemeinschaften und ist bei Klösterreich eindrucksvoll über die Jahrhunderte im Gesundheits- und Kulturbereich sowie in der Spiritualität sichtbar.
Die Benediktiner-Erzabtei Pannonhalma aus Ungarn ist auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes. Pater Dr. Konrád Dejcsics OSB: „Die in spätromanisch-frühgotischem Stil gebaute Klosterkirche der Erzabtei Pannonhalma, ein Meisterwerk der ungarischen Baukunst des Mittelalters, verbindet Tradition und Innovation, Spiritualität und Alltag miteinander. Sie ist ein Meisterwerk europäischer Frühgotik. Beim dreitägigen kulturellen Festival im August treten jedes Jahr wichtige Repräsentanten des zeitgenössischen europäischen kulturellen Lebens in Pannon-halma wie der Musiker Gidon Kremer (Lettland – Deutschland) auf.“
Ein Himmel auf Erden
Budapest ist eine Badestadt! Irgendwie scheint man außerhalb der ungarischen Grenzen nicht viel darüber zu wissen, dabei ist Budapest die einzige Hauptstadt der Welt, die über mehr als 120 Thermalquellen verfügt. Auf das Wunder, das tief unter der Erde, durch das Aufeinandertreffen von Feuer und Wasser entsteht, sind schon die alten Römer aufmerksam geworden. Es war kein Zufall, dass sie das Gebiet der Hauptstadt damals Aquincum genannt haben, was so viel bedeutet wie „reich an Wasser”. Wie die Wiener Kaffeehäuser, haben auch die Budapester Bäder ihre Stammgäste, die darauf schwören, dass ausschließlich ihr Bad das beste der Welt ist. Es ist eine Art Himmel auf Erden für all jene die Ruhe, Entspannung und Erholung suchen.
So ist das auch mit dem Szent Lukács Heilbad, das wir am langen Wochenende besucht haben, wo die Stammgäste eine eigene Kabinenreihe haben. Unter ihnen waren und sind zahlreiche Personen der Öffentlichkeit, wie Schriftsteller, Dichter und Politiker. Ein berühmter Gast des Bades war z.B. auch der bekannte ungarische Musiker Zoltán Kodály. Bei unserem Besuch sind wir vor allem Touristen begegnet, die auch - ohne das Budapester Leben zu kennen - die einzigartige Atmosphäre des eklektischen Bades samt seiner verwöhnenden Dienstleistungen genossen haben. Die wohltuende Wirkung des warmen Heilwassers können wir auf der eigenen Haut und in den eigenen Knochen spüren, und das zwischen jahrhundertealten Mauern, in einer kleinen Au, kaum 100m von der Donau entfernt. Das ist wahrhaft ein einmaliges Erlebnis.
Römische Badekultur trifft griechische Mythologie
Man vermutet, dass sich der Name des Bades aus der ungarischen Übersetzung des deutschen Wortes Lochbad (steht für Heilwasser) und dem Schutzheiligen Sankt Lukács zusammengesetzt hat. Im Bad hat man das Gefühl, dass sich die römische Badekultur mit der griechischen Mythologie vereint hat, ohne den Ariadnefaden ist es auch recht schwer sich im Labyrinth der Heil- und Erlebnisbecken zurechtzufinden. Da man das Bad zahlreiche Male erweitert und umgebaut hat, geht man schon manchmal ein bisschen verloren. Für eine sichere Orientierung braucht man mindestens einen halben Tag. Das macht die Zeit dort nicht nur geheimnisvoller sondern auch abenteuerlicher. So entsteht zwischen den Gästen, nachdem man nach dem Weg gefragt hat, die ein oder andere angeregte Unterhaltung. Natürlich steht auch das aufmerksame Personal mit vielfältigen Sprachkenntnissen für die Routenplanung innerhalb des Bades zur Verfügung – ganz ohne GPS.
Denkmal und trendiges Lebensgefühl
Bis zum Anfang des letzten Jahrhunderts und der Eröffnung des Gellért Bades war das Lukács das modernste und beliebteste Bad in Budapest und für viele ausländische Kranke eine Erholungsdestination. Die herrlichen Marmortafeln, die die Genesung dokumentierten, wurden im Laufe der Umbauten in die Gemäuer eingebaut, als eine Art Galerie. Auch viele deutschsprachige Tafeln belegen, dass auch zahlreiche Besucher aus der Monarchie zwischen diesen Wänden nach Erholung suchten. In der Trinkhalle bekommt man abgefülltes Heilwasser, das man dort, beinahe in klassischer Kaffeehaus-Atmosphäre trinken kann. Gäste, die sich zu alten Zeiten hingezogen fühlen, werden eine große Freude an einem Spaziergang im Platanengarten oder dem Ausstellungsraum finden, der vom Pyrogranit Trinkbrunnen aus zu erreichen ist. Hier findet man die Kachelwand, die in ungarischer und deutscher Sprache die Gründung des Bades verewigt, wie auch die alten elektronischen Schaltschränke, die als Industriedenkmal aufgehoben wurden.
5 Sterne Verwöhnprogramm und Weltkulturerbe in einem
Das Gebäude steht unter Denkmalschutz und gehört durch seinen Standort an der Donau zum Weltkulturerbe. Dies bedeutete eine große Herausforderung bei den Erneuerungsarbeiten vor ein paar Jahren. Durch die komplette Rekonstruktion des Bades in 2013, wurden modernste Technologien zwischen die alten Mauern eingebaut. Auch eine zeitgemäße Saunalandschaft fand ihren Platz. Trotz der Bewahrung der jahrhundertealten Vergangenheit und geschichtlichen Traditionen herrscht nun in jedem Winkel des Bades perfekte Reinheit. Aus hygienischer Sicht können hier auch die empfindlichsten Gäste das einzigartige und trendige Lebensgefühl genießen, das aus einer Symbiose der Kulissen eines Denkmals und moderner Wellnessdienstleistungen entsteht.
Laut der Stammkunden verfügt selbstverständlich das Szent Lukács über das effektivste Heilwasser in Budapest. Es ist ein Mekka der Sportler und Gelenks- und Wirbelsäulenpatienten. Egal ob sie eine philosophische Atmosphäre suchen oder ein einzigartiges Lebensgefühl - die Wellnesser kommen hier alle auf ihre Kosten. Dieser Kultort wurde von der ungarischen Badeunion mit 5 Sternen versehen – der höchstmöglichen Auszeichnung. Somit können wir dieses Erlebnis nur empfehlen. Wer es einmal ausprobiert hat, kommt garantiert wieder. Und dann können auch schon die Gedenktafeln kommen...
In historischem Ambiente, im Schloss Esterhazy in Eisenstadt, ging der diesjährige Frühjahrskongress des ÖRV mit einer Rekordteilnehmerzahl über die Bühne. 150 Teilnehmer waren ins Burgenland gereist, um zu netzwerken und sich bei spannenden Vorträgen rund um das Motto "Neues Denken - neues Handeln" über aktuelle und künftige Entwicklungen zu informieren. Es war wieder ein toller Anlass mit excellenten KollegInnen zu treffen und die aktuellen Trtends aus ertser Hand kennenzulernen. Danke für die Einladung!
Das zeigen die Ergebnisse einer aktuellen Studie, die von der Welttourismusorganisation - United World Travel Organisation-World Tourism Cities Faderation (UNWTO-WTCF) in Linz durchgeführt wurde. Die UNWTO hat Linz für eine "City Tourism Performance Research" neben 14 weiteren Städten weltweit ausgewählt. Dazu gehören die Weltstädte Peking, Tokio, Seoul, Berlin und Kapstadt. Linz als Kultur- und Kreativstadt gilt international als angesehene Tourismusdestination, die es geschafft hat sich erfolgreich und nachhaltig seit dem Kulturhauptstadtjahr 2009 zu etablieren. Wir freuen uns sehr die Vorzeigestadt Stadt im Keis unserer Auftragspartner zu wissen.
Nach zwei Jahren Entwicklungsarbeit von Informatikern wurde im Frühjahr 2018 in Budapest das erste Smarthotel Europas eröffnet. Auf einem 4 Sterne Niveau lässt sich das KViHotel gänzlich mit den Smartphones der Gäste steuern. Es hat 40 Zimmer und ist entsprechend des zeitgenössischen, abgeklärten Stils eingerichtet.
Platz gefunden hat es im 7. Budapester Bezirk, in direkter Nachbarschaft des Partyviertels in einem einstigen Bürogebäude. Das Hotel funktioniert mit der App TMRW Hotels fast völlig ohne Personal, viele Abläufe vom Ein- bis zum Auschecken steuert der Gast einfach über sein Smartphone. Wenn man nicht will, muss man während seines Aufenthalts praktisch niemandem begegnen. TMRW ist die Abkürzung für tomorrow, denn das soll tatsächlich die Zukunft der Hotelbranche werden. Am Erfolg des KViHotels werden wir das bald messen können...
Wir haben vor kurzem vom Verlag Gabriel & Violet eine spannende Einladung erhalten. Ihre neuste gastronomische Publikation ist erschienen und stellt unter dem Namen How to cook in Europe die europäische Küche vor. Im Budapester Stefánia Palais konnten 250 Teilnehmer beim diplomatischen Empfang aus erster Hand die traditionellen Gerichte von 15 Nationen, die im Zeichen der gastronomischen Revolution neu interpretiert wurden, kennen lernen.
Das Buch, das mit Beiträgen herausragender gastronomischer Fachleute und Winzer zusammengestellt wurde, ist nicht nur eine spannende Lektüre, sondern auf Grund der großartig komponierten Fotos ein visuelles und kulinarisches Erlebnis. Die österreichische Küche wird darin vom Tafelspitz, dem Wiener Schnitzel, der Frittatensuppe und der Sachertorte vertreten. Die gastro-historische Vorstellung dieser besonderen Gerichte wird durch Rezepte und Weinempfehlungen ergänzt. Auf den 200 Seiten findet man neben interessanten Informationen über das Gericht auch einen Einblick in die besonderen landwirtschaftlichen Gegebenheiten des Landes. Man erfährt zum Beispiel, dass die Österreicher jährlich pro Kopf 104 Liter Wein trinken, während die Ungarn 72 Liter Bier konsumieren. Wie wir vom österreichischen Humoristen Josef Hader erfahren, kommt es nicht darauf an, wo du herkommst und wohin du gehst, sondern darauf, was du zu Mittag gegessen hast. So erfüllt dieses wundervolle Buch von Gabriel & Violet seine „europäische Mission“, wenn seine Gerichte früher oder später in den Küchen vieler europäischer Familien auf den Tisch kommen.
Viel Freude mit Europas vielseitiger Küche und einen guten Appetit!
Wie wir schon berichtet haben, fand vor kurzem die erste touristische Erlebnismesse statt und nur kurz drauf haben wir eine weitere Neuheit entdeckt. In einer bedeutenden Location Wiens, der Ottakringer Brauerei, fand das erste österreichische Bloggerfestival statt. Unter dem Namen Colours of Life kamen die bedeutendsten deutschsprachigen Influencer und Blogger für einen ganzen Tag voller Begegnungen, Workshops, Konferenzen und Erlebnisaustausch zusammen.
Die Initiative der Comepass Agentur (Veranstalter) und des RG Verlags (Herausgeber des Maxima Lifestyle Magazins) hat sich schon am ersten Tag als riesigen Erfolg erwiesen, so wird sie auch Vorgesetzt. Aus touristischer Sicht lässt sich die Präsentation der Bloggerin Elle Darby hervorheben, die Aufgrund eines Konflikts mit einem Dubliner Hotel in den sozialen Medien über #bloggergate viel Aufmerksamkeit gewonnen hat. Der Medienkonsum der Menschen hat sich stark verändert, was auch die touristischen Marketingspezialisten beachten müssen. Die Zeit der klassisch bezahlten Werbung und im Voraus in „sterilem“ Umfeld geplanten Kampagnen ist vorbei, was auch die #bloggergate Diskussion über die Vergütung der Blogger gezeigt hat. Laut blogheim.at produzieren in Österreich knapp 2500 registrierte Blogs bis zu 8000 Artikel wöchentlich. Auf der Afterparty des Colours of Life Bloggerfestivals wurde auch der Preis für den Blogger des Jahres verliehen: In den Kategorien Fashion, Beauty, Lifestyle, Food, Feel und YouTube. Weitere Infos über das Event gibt es HIER.
Die Zeit der touristischen Messen ist vorbei! Wie oft haben wir diese skeptische Aussage in Expertenkreisen schon gehört, dass man im digitalen Zeitalter keine klassischen Tourismusmessen mehr braucht und sie bald verschwinden werden. Das Leben will diese pessimistischen Voraussagen jedoch nicht bestätigen, sondern belehrt die Zweifler eines Besseren.
Die Reise beginnt im Kopf und endet auch dort in Form von Erinnerungen. Wir sehnen uns alle nach neuen Erlebnissen, um aus dem Alltag auszubrechen und die Welt dadurch anders sehen zu können. Auf diesen Denkansatz baut das Konzept der ersten touristischen Erlebnismesse, die vom 20-22. Februar stattgefunden hat, auf. Unter dem Namen Reise Inspirationen wartete die Eventfirma Messe+Kongresse dieser Tage mit einem völlig neuen Konzept auf und lud zu einem ungewöhnlichen Zeitpunkt zu einer Erlebnismesse mit ungewöhnlichem Angebot ins Wiener Kulturzentrum, dem Museum Quartier, ein. Im Fokus der Reise Inspiration stehen nicht Destinationen, sondern Erlebnisse. Man kann z.B. in Frankreich Hotelzimmer buchen, die aus Fässern entstanden sind oder sich für eine Rudertour in antiken Kriegsschiffen anmelden. Unter den Erlebnissen gab es auch das Helikopter Skifahren im Iran, aber auch Ausflüge, bei denen man Archäologen bei ihren Ausgrabungsarbeiten beobachten kann und die Liste ausgefallener Ideen ist lang.
Aus Ungarn gab es Erlebnisangebote wie die Höhlenseen von Tapolca mit all ihren Dienstleistungen oder das Schwimmen zwischen riesigen Seerosen im Thermalsee von Hévíz, wie auch weitere gesundheitliche Angebote. Natürlich durften auch die 5 Sterne Erlebnisangebote nicht fehlen. Reise Inspiration empfing zwischen 13 und 21 Uhr Gäste, die im Rahmen eines After-Work-Besuches neue Inspiration für ihren nächsten Urlaub sammeln konnten. Des Weiteren konnten die Besucher am Nachmittag bei Präsentationen von Bloggern ausspannen und die neusten Reisetrends kennen lernen.
Die touristischen Messen muss man also noch lange nicht begraben. Als eine Art digitale Entgifter sind sie beliebter denn je und werden mit Sicherheit nicht aussterben, sich höchstens verändern und weiterhin zum Reisen inspirieren…
Nur wer sich verändert, bleibt sich treu“. So lautet eine These, die bei der Weiterentwicklung die Linzer Marken-Identität geleitet hat. Acht Jahre nach dem Kulturhauptstadtjahr, dem einschneidenden Ereignis, wo Linz seine Chance bekam und ge-
nutzt hat, sich als Kulturdestination neuen Stils zu positionieren, erreicht die Stadt ein Stück Normalität. Gestaltungselemente, die hier nach Linz09 weiterentwickelt wurden, sind heute erklärungsbedürftig. Deshalb wird es ein Stück freier, lockerer und aufgeräumter. Linz Tourismus möchte die nächsten Jahre nutzen, um „Linz verändert“ zu vertiefen. Dazu gehört der Markenkern beste-
hend aus „Mensch sein“, „Neugier wecken“ und „Zusammenhänge erkennen“. Ebenso dazu gehören die Jahresthemen und der Titel „UNESCO City of Media Arts“, auf den wir stolz sind und dem wir noch mehr gerecht werden wollen.
Wir freuen uns, als Auftragspartner von Linz Tourismus, dass es Linz so viel Anerkennung und Identifikation findet. Wir legen Wert darauf, dass die Schnittstellen mit der Stadt Linz und mit Verkaufsförderung Partnern abgestimmt sind und sich gegenseitig ergänzen und verstärken.
Auf geht‘s Budapest! Jetzt mitmachen und stimmen! Bei der Abstimmung der European Best Destinations über das „beste Reiseziel Europas” ist Budapest im Rennen von 20 Städten unter die TOP 10 gekommen. Bis 8. Februar kann man HIER noch abstimmen, damit Budapest unter den ersten landet. Es liegt an uns, dass die Stadt der Thermalbäder und Festivals nicht nur in unserem Herzen, sondern auch im Ranking der European Best Destinations einen gebührenden Platz erhält. Die besten Reiseziele erhalten eine ganzjährige Promotion auf der Website der European Best Destinations, in der internationalen Presse, auf zahlreichen Social Media Plattformen und Reiseportalen. Auf geht‘s Budapest! Innerhalb einer Woche kann von einer IP Adresse aus einmal abgestimmt werden!
Wie jedes Jahr findet in der zweiten Januar-woche die größte Tourimusmesse Mitteleuropas, die Wiener Ferien Messe statt. Die Veranstalter rechnen mit neuen Rekordzahlen - nahezu 160 Tausend Besuchern. 80 Länder mit knapp 800 Ausstellern helfen an diesen 4 Tagen allen Interessierten bei ihren Urlaubsentscheidungen. Es ist interessant zu sehen, wie wichtig die persönlichen Kontakte und Interaktionen trotz der Digitalisierung immernoch sind. Gerade deshalb konnte auch die GD Consulting nicht vom Jahresereignis der internationalen Tourimusbranche fehlen. Ein Videobericht der Travellive..cc ist hier zu finden.
Es ist an der Zeit, einen Dank für die bereichernden Begegnungen, die freundschaftlichen Gespräche und Ratschläge, die erlebnisreichen und einprägsamen Momente und dem Vertrauen hinter erfolgreichen Zusammenarbeiten auszusprechen! 2017 war nicht nur wegen dieser Erlebnisse bereichernd und ereignisreich, sondern auch wegen der neuen Wege die ich mit der Gründung meines Unternehmens GD Consulting vergangenen März eingeschlagen habe. Ich wünsche all meinen aktuellen und zukünftigen Partnern, die Teil dieses gemeinsamen Weges sind, weiterhin viel Erfolg, Freude, Erlebnisse und Gesundheit!
Prosit 2018!
Das Jahr 2017 neigt sich seinem Ende zu und es ist an der Zeit, einen Dank für all die bereichernden Begegnungen, die freundschaftlichen Gespräche und Ratschläge, die erlebnisreichen und einprägsamen Momente und dem Vertrauen hinter erfolgreichen Zusammenarbeiten auszusprechen! Dieses Jahr war nicht nur wegen dieser Erlebnisse bereichernd und ereignisreich, sondern auch wegen der neuen Wege die ich mit der Gründung meines Unternehmens GD Consulting vergangenen März eingeschlagen habe. Ich wünsche all meinen aktuellen und zukünftigen Partnern, die Teil dieses gemeinsamen Weges sind, weiterhin viel Erfolg, Freude, Erlebnisse und Gesundheit! Allen eine traute Adventszeit, frohe Weihnachten und ein wunderbares neues Jahr, reich an Gesundheit, Liebe und Erfolg! Als virtuelles Geschenk möchte ich Ihnen mit zwei Kurzfilmen über die Adventsstimmung in Budapest und Wien eine kleine Freude machen.
Ende November 2017 hat mit einer zweitätigen Projektbesprechung in Lipót das Bike&Boat Projekt am oberen Donauabschnitt begonnen, das Teil des EU Interreg Systems ist. Das genehmigte Gesamtbudget beträgt knapp 3 Mio. Euro und soll dazu beitragen, die Anziehungskraft und die Besucherzahlen der Grenzgebiete entlang der Donau, sowohl in Ungarn als auch in der Slowakei, zu erhöhen. Im Fokus des Projekts steht es, die reichen Natur- und Kulturschätze des Gebiets zu nutzen, wie auch eine wettbewerbsfähige, europäische Tourismusdestination mit individuellen Produktstrukturen zu erschaffen. Das Ziel ist es, eine einheitliche, grenzübergreifende, ökotouristische Marke für Csallóköz und Szigetköz auszuarbeiten. Die Markenentwicklung soll auf kohärente, ökotouristische Produkte aufbauen. Wir hatten bereits früher von der erfolgreichen slowakisch-ungarischen Kooperation “Dunamente” Donauregion (Podunajský Region) im Rahmen dieses Forums berichtet, so freuen wir uns, dass die Zahl der internationalen Entwicklungen entlang der Donau steigt...
Dunamente TDM veranstaltete eine Konferenz namens „Möglichkeiten und Herausforderungen der touristischen Entwicklung entlang der Donau“. Hier wurde die gutbewährte touristische Praxis von Ungarn, Österreich und der Slowakei vorgestellt. Kovács Balázs präsentierte als Vertreter der GD Consulting anhand der österreichischen „Best Practice“ die touristischen Möglichkeiten entlang der Donau. Darüber hinaus ermutigte er in seinem Vortrag zum Ausbau der Kooperation zwischen der Slowakei und Ungarn entlang der Grenze. Der touristische Verein Straße der Kaiser und Könige, hat die größte Vergangenheit in Bereich Kulturmarketing entlang der Donau - betonte Kovacs. So birge ein Zusammenschluss mit ihm viele Möglichkeiten in der Promotion der kulturellen Anziehungspunkte auch in den deutschsprachigen Ländern.
Die KidsOasis hat bereits zum 4. Mal eine Konferenz über familienfreundliche touristische Dienstleistungen und deren verborgene Möglichkeiten im Tourismus gehalten. Als Location diente Mitte November 2017 das Thermal Hotel Visegrád, das von KidsOasis bereits mit 4 Windblumen ausgezeichnet wurde. Der Veranstalter KidsOasis Nonprofit Kft. beschäftigt sich schon seit Jahren mit der Bewertung von familienfreundlichen Unterkünften und der entsprechenden fachlichen Beratung. Im System sind derzeit 12 bewertete Unterkünfte und 3 weitere, die darauf warten, sich anschließen zu können. Neben zahlreichen interessanten Präsentationen hat auch Balázs Kovács, der Vertreter der GD Consulting, im Rahmen der ganztätigen Konferenz einen Vortrag gehalten. Er hat die touristischen Trends der Zukunft und das Marketing für den glückszentrischen Tourismus anhand von praktischen Beispielen vorgestellt. Die Besucher konnten u.a. auch erfahren, was der Unterschied zwischen kinderfreundlichen Hotels und Kinderhotels ist. Wir freuen uns jetzt schon auf die 5. Konferenz für familienfreundlichen Tourismus...
Der Club Pannonia veranstaltete im Gebäude des Wiener Collegium Hungaricum ein Rundtisch-Gespräch mit dem Thema „die Rolle der Kunst und Kultur im Tourismus“. Die Zuschauer konnten einen spannenden Austausch unter der Moderation von Michael Macek, dem ehemaligen Leiter des Konzertreferats der Salzburger Festspiele erleben.
Christian Ortner, der Direktor des Heeresgeschichtlichen Museums Wien verriet zum Beispiel im Eifer des Gefechts, dass einige ihrer Ausstellungsstücke Kopien sind. Bei bestimmten wertvollen Gegenständen wäre es ein Risiko sie jährlich 250 Tausend Besuchern zugänglich zu machen. Um ihren ursprünglichen Zustand zu erhalten, verwahren sie sie in Sicherheit. Anita Gosztola, die Besitzerin des Wiener Christmas Salons hob die unterbewusste Relevanz von Kunst und Kultur hervor und analysierte das unterschiedliche Kultur-Konsumverhalten Asiens und Europas. Balázs Kovács, der Geschäftsführer der GD Consulting kam bezüglich des touristischen Themenjahres mit dem Fokus "Lebenskunst" in Linz zur Schlussfolgerung, dass die Rolle der touristischen Produktentwicklung im 21. Jahrhundert nicht nur die Erlebnis-Erschaffung bedeutet, sondern darüber hinaus auch die Vermittlung und Erschaffung von individuellen Reflektionen. Der Gast/Tourist soll versteckte Zusammenhänge entdecken und - bereichert durch diese Erlebnisse - sich selbst und die Welt schließlich ein bisschen anders betrachten. Die Teilnehmer der Diskussion waren sich in einem Punkt einig: der Kulturtourismus ist weltweit eines der touristischen Segmente mit dem höchsten Potential. Die Fotos der Veranstaltung finden Sie HIER.
Nach internationalen Metropolen wie London, Barcelona oder Rio de Janeiro soll schon bald auch in Wien eine Stadtseilbahn rund um den Ring unterwegs sein. Zumindest wenn es nach dem Verein der Steirer in Wien geht.
Ab 2019 sollen die Fahrgäste die Möglichkeit haben, die Bundeshauptstadt aus der Vogelperspektive erleben zu können. Mit rund 25,3 Millionen Euro soll das Bauprojekt in Wien realisiert werden: Haus im Ennstal sieht das Projekt „Stadtseilbahn für Wien“ als strategisches Investment für den Tourismus und plant 30 Prozent der Baukosten zu übernehmen. Um den rund fünf Kilometer langen Ring werden im Abstand von rund 200 Metern 25 Seilbahnstützen aufgestellt. Die Fahrtzeit für eine Ringrunde wird in etwa 25 Minuten betragen, da die Stadtseilbahn beim Durchfahren der Stationen die Geschwindigkeit verringern muss. Ein Ticket für die besondere Tour in luftiger Höhe soll 11,11 Euro kosten. Die geplanten Stationen der Wiener Stadtseilbahn sind Hofburg, Rathaus, Schottenring, Schwedenplatz, Stadtpark, Staatsoper und wieder Hofburg.
Vorgestellt wurde das Projekt am Freitag, den 10. November 2017, vor der Wiener Hofburg, starten soll es am Samstag, den 11. November 2017 um 11:11 Uhr - so stellte sich heraus, dass das ganze Projekt ein Faschingscherz des Vereins der Steirer in Wien sei, damit promotierten sie den bevorstehenden Steierball im Hofburg:-) Bildergalerie ist HIER zu sehen.