Der Club Pannonia veranstaltete im Gebäude des Wiener Collegium Hungaricum ein Rundtisch-Gespräch mit dem Thema „die Rolle der Kunst und Kultur im Tourismus“. Die Zuschauer konnten einen spannenden Austausch unter der Moderation von Michael Macek, dem ehemaligen Leiter des Konzertreferats der Salzburger Festspiele erleben.
Christian Ortner, der Direktor des Heeresgeschichtlichen Museums Wien verriet zum Beispiel im Eifer des Gefechts, dass einige ihrer Ausstellungsstücke Kopien sind. Bei bestimmten wertvollen Gegenständen wäre es ein Risiko sie jährlich 250 Tausend Besuchern zugänglich zu machen. Um ihren ursprünglichen Zustand zu erhalten, verwahren sie sie in Sicherheit. Anita Gosztola, die Besitzerin des Wiener Christmas Salons hob die unterbewusste Relevanz von Kunst und Kultur hervor und analysierte das unterschiedliche Kultur-Konsumverhalten Asiens und Europas. Balázs Kovács, der Geschäftsführer der GD Consulting kam bezüglich des touristischen Themenjahres mit dem Fokus "Lebenskunst" in Linz zur Schlussfolgerung, dass die Rolle der touristischen Produktentwicklung im 21. Jahrhundert nicht nur die Erlebnis-Erschaffung bedeutet, sondern darüber hinaus auch die Vermittlung und Erschaffung von individuellen Reflektionen. Der Gast/Tourist soll versteckte Zusammenhänge entdecken und - bereichert durch diese Erlebnisse - sich selbst und die Welt schließlich ein bisschen anders betrachten. Die Teilnehmer der Diskussion waren sich in einem Punkt einig: der Kulturtourismus ist weltweit eines der touristischen Segmente mit dem höchsten Potential. Die Fotos der Veranstaltung finden Sie HIER.
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