· 

Die wachsende Rolle des Neuromarketings im Tourismus

Nach dem Rekordjahr 2016 kann der Tourismus der Stadt Wien wieder herausragende Ergebnisse verbuchen. Laut der neusten Statistik ist die Zahl der Gästenächte in den Unterkünften der Stadt in den ersten 9 Monaten um über 4% gewachsen. Bei den starken Ländern, die viele und ausgabefreudige Touristen hervorbringen, wie Deutschland, Frankreich, Russland und China, ist der Wachstum um zig Prozent gestiegen. Im Falle der zwei letzteren sprechen wir z.B. von 35 Prozent.

 

Die herausragenden Daten bestätigen, dass die neue Marketingstrategie der Stadt, die vor einem Jahr in Wien vorgestellt wurde, durchaus seine Wirkung hat. Das Dokument über den touristischen Markenaufbau der Stadt und über die Vertriebsaktivitäten hebt die internationale Kommunikation im Kreis der Premiumzielgruppe hervor. Wie die touristischen Fachzeitschriften Ungarns bereits vor einem Jahr berichtet haben, wurde die Wiener Tourismusstrategie Anhand von Ergebnissen erstellt, die in der Gehirnforschung über Neuromarketing verbunden mit zeitgemäßen Marketingmaßnahmen festgestellt wurden. 90% (!) unserer Entscheidungen werden nicht bewusst sondern emotional gefällt, was im limbischen System passiert. Das Marketing hat sich bisher mit den rationalen 10% beschäftigt, wohingegen das Neuromarketing auf die unbekannten 90% fokussiert und damit eine ganz neue Welt an Möglichkeiten eröffnet. Da die auf Neuromarketing basierenden Strategien der Wiener Tourismusfachleute zahlreiche Erfolge mit sich bringen, lesen immer mehr Leute die Arbeiten von Prof. Hans-Georg Häusel. Er erforscht Markenwahrnehmung und Wirkungsmechanismen im Gehirn und hat bereits zahlreiche Marketingbücher mit diesem Bezug geschrieben (Top Sellers, Brain View).

 

„Die Vertriebsmöglichkeiten der Tourismusbranche werden in Zukunft immer mehr von der Kombination aus digitalisierten Prozessen und Neuromarketing bestimmt. Die Verbindung zwischen den beiden wird wiederum von der Entwicklung künstlicher Intelligenz hergestellt und erschaffen." - sagt Balázs Kovács, in Österreich angesiedelter Tourismusfachmann und Geschäftsführer der GD Consulting.

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0