Bahnbrechende Konferenz über die innovative Kooperation von Kultur und Tourismus
Am 8. und 9. November wurde in Linz die TravelCulture Konferenz in innovativer Form und außergewöhnlichen Locations, entlang bahnbrechender Gedanken veranstaltet, mit dem Ziel Tradition zu erschaffen. Die Konferenz wurde von BlueMeeting® unter der Obhut von Linz Tourismus organisiert. Die Gäste konnten parallel auf mehreren Schauplätzen inspirierende und fesselnde Präsentationen hören, jeweils passend zu ihrem aktuellen Biorythmus z.B in Liegestühlen, gemütlichen Ledersesseln oder klassischen Sitzreihen. Im Rahmen des VisionLunch Forums teilten sich die rund 200 Teilnehmer der Konferenz auf kleine Gruppen auf und wurden in Begleitung von kompetenten Linzer Gastgebern in verschiedene Restaurants zum Lunch gebeten, während dessen sie die ein oder andere touristische Vision erträumten und ausdiskutierten.
Die Möglichkeiten der innovativen Verbindung von Kultur und Tourismus hat der englische Tourismus Guru Terry Stevens durch die Bedeutung des Wortes Serendipity vorgestellt. Serendipität bedeutet jenen Augenblick der glücklichen Begegnung, bei dem der Mensch eine plötzliche Erkenntnis hat, ohne dass die gegebene Sache vorher auch nur die geringste Bedeutung für ihn gehabt hätte. Bei der glücklichen Begegnung von kulturellen Erlebnissen und der Tourismuswelt kommen entlang der Logik der Serendipität Erlebnisse zustande, bei denen die Touristen und Anwohner nur noch über die kleinen Glücksmomente des Lebens staunen können. Mit einer bewussten Planung können solche Erlebniselemente auch „künstlich“ ins Leben gerufen werden. Das „Experience Design“ wird in Zukunft in führendes Beispiel in Sachen Destinations-Produktentwicklung und Tourismusmarketing sein. Wie wir früher berichtet hatten, hat die Stadt Linz im vergangenen Jahr - damals noch etwas unbewusst - aber mit einem innovativen Gespür bereits das Themenjahr Lebenskunst im Sinne dieses Konzepts verwirklicht.
Am zweiten Tag der TravelCulture Konferenz begann der Smart Destination Danube Workshop, der auf die touristische Kooperation entlang der Donau fokussiert. In diesem Workshop tauschten deutsche, österreichische, slowakische und ungarische Fachleute Ideen. Das Ziel war es herauszufinden, wie man zwischen den aktuellen Donau-Projekten durch Koordination und über Klischees hinausdeutend, die Donau zu einer einheitlichen touristischen Marke entwickeln kann. Das aktuell aufgegliederte touristische Institutionen-Netz ist nämlich nicht dafür geeignet, dass innovative Produkte und Erlebnisentwicklungen entlang gemeinsamer Narrative einheitlich verwirklicht werden können. Die Stadt Linz und Oberösterreich ist bereit in der umfangreichen Arbeit, die Zusammenhalt benötigt, eine koordinierende Rolle einzunehmen, damit sich die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Donau verbessert und die Bekanntheit und Anerkennung der Donau als Marke, sowie die Donau-Affinität der Nationen entlang der Donau gestärkt wird. Weitere Infos über die Konferenz und der Workshop finden Sie HIER
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