Als Trost in der Coronazeit erschien in der bereits seit 144 Jahren erscheinenden, wissenschaftlichen Fachzeitschrift „Földrajzi Közlemények“ (Geographische Mitteilungen) unter dem Titel „Boldogsággyár túl az Óperencián“ (Tourismusglücksfabrik im Wunderland) eine Studie über die Zukunft des Tourismus im Hinblick auf Glücksforschungs. Meine beide Kooauthoren und ich sind auf eine Fährte gestoßen, und zwar, auf die charakteristischen Erfolgsfaktoren und Erwartungen an zukünftige Tourismusdestinationen. Nach genauer Durchsicht der richtungsweisenden touristischen Entwicklungsstrategien und der Trends in Österreich und in Ungarn, sind wir zu dem Schluss gekommen, dass die Chance, Mitteleuropa zu einer gesamthaften, touristischen Musterregion zu entwickeln, noch nie so groß war, wie jetzt. Sowohl aus der Perspektive der touristischen Zielgebiete, als auch aus Sicht der Tourismusdienstleister könnte das Gebiet entlang der Donau eine Art Muster und Vorbild darstellen. Die Grundpfeiler dieser Musterregion können touristische Destinationen sein, die als qualitative Erlebnisräume empfunden werden. In diesen Regionen kann eine Steigerung der Lebensqualität sowohl für Ortsansässige, in der Tourismusbranche Arbeitende als auch dorthin reisende Touristen erreicht werden, sowie die nachhaltige Harmonisierung von Angebot und Nachfrage, noch dazu in Bezug auf einheitliche und messbare Aspekte. Während wir in der Poscorona-Zeit ankommen und den Neustart wagen, lohnt es sich, im Interesse einer erfolgreichen und noch glücklicheren Zukunft, Pläne dahingehend zu überdenken, und wenn nötig zu verändern – gerade auch in der Tourismusbranche. Den Aufsatz zum Downloaden finden Sie HIER.
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aiPxvpay (Donnerstag, 18 August 2022 03:11)
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