Es ist allseits bekannt, dass Österreich und Ungarn durch viele Fäden einer langen gemeinsamen Geschichte verbunden sind. Wer in religiösen und kulturellen Dingen bewandert ist, weiß auch, dass die Basilika von Mariazell und Celldömölk durch den internationalen Marienweg miteinander verknüpft sind. Und dies ist nicht nur eine physische, sondern auch seelische Verbindung zwischen den zwei Ländern und ihren Bewohnern. Darauf aufbauend, können wir auch verraten, dass die JUFA Hotelkette Österreich und Ungarn seit über einem halben Jahrzehnt auch aus einem touristischen Aspekt verbindet.
Das österreichische Familienunternehmen hat im Frühling 2014 seinen ersten und bis dato einzigen ungarischen Betrieb eröffnet, das 4* JUFA Vulkan Thermen Resort in Celldömölk, das seither das Paradies für Jugendliche und Familien ist. Die Hotelkette mit dem Konzept für JUgend + FAmilien (JUFA) ist in Österreich und den deutschsprachigen Ländern eine echte Erfolgsgeschichte. Die Kette besitzt heute über 50 Betriebe und die Entwicklungen setzen sich konstant fort. Auf das Hotel in Celldömölk mit seinem Thermalbad und dem Campingplatz ist man in der Kette besonders stolz. Durch seine Komplexität bietet es Familien einmalige Erlebnisse, die woanders nicht zu finden sind.
Die Tourismusexperten von Celldömölk und Umgebung haben frühzeitig erkannt, dass sich die Einzigartigkeit des Gebiets, in der Sprache des Marketings sein „USP“, im Ság Berg, der vor 5 Millionen Jahren ein aktiver Vulkan war, und den darauf bewusst aufgebauten Vulkan-Geschichten verbirgt. Es gibt kaum ein Kind, aber nicht mal Erwachsene, die nicht von dem Mysterium des Vulkans fasziniert wären. Wenn man das JUFA Vulkan Thermen Resort besucht, hat man das Gefühl, dass sich hier alles um die magische Welt der Vulkane dreht. Die Attraktionen sind harmonisch zusammengestellt. Nach einem Besuch kehrt man aus dem Familienurlaub mit neuen Erkenntnissen und tollen Erlebnissen wieder nach Hause. Die Basis des Tourismusmarketings im 21. Jahrhundert besteht daraus, jene Einzigartigkeit zu finden, auf die man die Erlebnisse aufbauen kann und somit das Produkt bewusst weiterentwickeln und die Marke pflegen kann.
Die Tourismus-Kollegen von Celldömölk haben den Ruf der Zeit erhört. Heute reicht es nicht den Gästen nur Erlebnisse zu bieten. Man braucht neuartige Narrative, um den Besuchern Input zu geben, die sie neues entdecken und erlernen lässt, bzw. sie neugierig macht, das Unbekannte kennenzulernen. Dieser Ansatz sorgt für jene Motivation, die den Touristen wirklich aus seinem Alltag reißt und die Erholung gleichzeitig zu einer körperlichen, seelischen und geistigen Bereicherung macht. Celldömölk und seine Umgebung hat also „Vulkangebiet/Vulkánság“ als Markennamen verpasst bekommen und diese Marke wird bereits seit Jahren konsequenz weiter ausgebaut. Aus dieser Hinsicht ist die Namensgebung der JUFA (Vulkan Thermen Resort) kein Zufall. Die Vulkanthematik zieht sich als roter Faden durch das gesamte Bad, das Hotel und den Campingplatz und lässt sich entdecken und erleben. Auf dem Spielplatz können die Kinder auf den Vulkanen des kleinen Prinzen herumhüpfen, während im Bad und der Saunalandschaft die Atmosphäre von Vulkan und Geysir Deko-Elementen geprägt ist. Auch die neuen Mobilhäuser auf dem Campingplatz, die im Frühling in Betrieb genommen wurden, haben ihre Namen von Vulkangebirgen erhalten. Ein Flaggschiff für das Wissen rund um die Welt der Vulkane ist die Entstehungsgeschichte des Ság Bergs. Im Kemenes Vulkánpark kann man seine damaligen Aktivitäten in interaktiver Form betrachten. Es ist eine Art Vulkan Museum und Erlebniszentrum in einem.
Wir konnten sogar an einer geführten Tour auf den Ság Berg teilnehmen, wo wir über vieles staunen konnten. Am Ende hatten wir das Gefühl, dass wir einiges gelernt haben, aber auch viele neue Fragen sind in uns aufgetaucht... Und genau darauf kommt es an: Während unseres Urlaubs konnten wir nicht nur Erlebnisse sammeln, sondern haben uns im besten Sinne auch selbst ein bisschen verändert, sind um Wissen und neuen Ansichten gewachsen. Als wir am Tag unserer Abreise aufstanden und auf der Terrasse unseres komfortablen Mobilhauses vom Ság Berg Abschied nahmen, war das kein Abschied von einem unbekannten Gebiet, sondern von einem richtig guten Freund…
Das Rezept funktioniert: Die Rückkehr ist garantiert!
Kommentar schreiben
Franz Majcen (Montag, 17 Juni 2019 21:54)
G
Großartiges Museum- sehr interessante Gegend- es zahlt sich aus, einen Besuch zu machen.
Majcen (Freitag, 27 September 2019 13:22)
Tolles Museum mit sehr interessanten interaktiven Möglichkeiten.
Man sollte sich genügend Zeit nehmen.